Los geht’s – aber zunächst gut vorbereiten!

Rucksack packen

Das Wegenetz befindet sich in einer Höhenlage von 2500 – 3100 Metern über Meer. Je nach Schneelage sind die Wege ab Beginn Juli bis Anfang Oktober begehbar.

    • Beachten Sie, dass Sie sich in diesen Höhen mit entsprechender Ausrüstung bewegen. Die Witterungsverhältnisse können schnell und unerwartet wechseln. (Wind- Kälte- und Regenschutz)
    • Nur mit gutem Schuhwerk (Wanderschuhe) bewegen Sie sich sicher, auch in weglosem Gelände, wie Sie es gelegentlich vorfinden werden.
    • Auch können Wanderstöcke dienlich sein, aber nur wenn Sie an deren Einsatz gewohnt sind. Diese sind keinesfalls vorausgesetzt – es geht auch ohne.
    • Sonnenschutz für Haut und Augen empfiehlt sich hingegen unbedingt
    • Eine kleine Zwischenverpflegung gehört in den Rucksack, unterwegs werden Sie (mit Ausnahme auf der Dreisprachenspitze) keine Möglichkeit zur Einkehr in einem Gasthaus finden
    • Die gute alte Landeskarte (in gedruckter Ausgabe) gehört nach wie vor zur Ausrüstung. Die digitale Abdeckung ist im Gebiet nicht umfassend gewährleistet. Als Kartenblätter empfehlen sich beispielsweise
      • Landeskarte der Schweiz, 1.25’000, Blatt 1239, Sta Maria
      • Landeskarte der Schweiz, 1:25’000, Blatt 1239 bis, Müstair
      • Tabacco, 1:25’000, 08, Ortles-Cevedale / Ortlergebiet
      • Tappeiner; 1:35’000, Wanderkarte Val Müstair
      • Landeskarte der Schweiz, 1:50’000, Blatt 259, Ofenpass
      • Landeskarte der Schweiz, 1:50’000, Blatt 259 bis, Glorenza/Glurns


Anreise

Das Münstertal liegt nun wirklich nicht im „Zentrum der Welt“. Die Bewohner des Tales sehen das verständlicherweise anderst – aber die militärhistorischen Wege auf dem Pass Umbrail zu finden ist mit einer längeren, landschaftlich aber reizenden Anreise verbunden.

Mit Privatfahrzeug

Aus der Schweiz: A3 / A13 bis Landquart; weiter nach Davos und über den Flüelapass nach Zernez, ab dort über den Ofenpass (Pass dal Fuorn) ins Val Müstair bis Sta. Maria und hoch zum Pass Umbrail. Die Fahrstrecke beträgt (ab Landquart) noch ca 3 Stunden.

Aus Deutschland bzw Österreich erreichen Sie das Münstertal am besten über den Reschenpass oder aber über den Brenner, um dann via den lieblichen Vinschgau Glurns zu erreichen. Ab Glurns sind es nur noch wenige Kilometer bis nach Sta. Maria.

Aus Italien erreichen Sie uns (je nach Herkunftsort) entweder über Milano bzw die Valtellina und Bormio oder aber aus dem Südtirol anreisend entweder via Glurns oder aber via Prad – Trafoi über das Stilfserjoch.

Mit öffentlichem Verkehr

Aus der Schweiz: kein Problem! SBB nach Landquart, RhB nach Zernez, Postauto nach Sta. Maria … und wenn Sie Glück haben, fährt Sie das Postauto auch noch zur wohl höchstgelegene Autobus-Haltestelle der Alpen. Das bedarf dann aber zwingend der vorgängigen Konsultation des Fahrplans!

Bitte beachten Sie in jedem Fall vorgängig die Informationen zum Strassenzustand. Die diesbezüglichen Hinweise auf unserer Website erfolgen ohne Gewähr.

Den aktuellen Zustand der Zufahrtsstrassen (Pässe) und die Begehbarkeit der Wanderwege entnehmen Sie bitte der Seite Aktuell

Bereit zur Spurensuche

Vor Beginn Ihrer Spurensuche sollten Sie nachfolgende Hinweise beachten:

Entsprechend sind unsere Wege in der Regel nur von Anfang Juli bis Ende September markiert und beschildert.

    • Folgen Sie den Wegmarkierungen – diese bringen Sie sicher wieder an den Ausgangspunkt.
    • Freuen Sie sich an der Natur – nehmen Sie Ihre Abfälle wieder mit.
    • Belassen Sie Stellungsreste und Hinweisschilder an ihrem jetzigen Standort und in ihrem aktuellen Zustand – weitere Besucher sind Ihnen dankbar.
    • Kavernenanlagen (das Mitführen einer lichtstarken Taschen- oder Stirnlampe wird den Hardcore-Spurensuchern empfohlen) bergen eine gewisse Einsturzgefahr – in jedem Fall begehen Sie Wegenetz und Stellungsbauten auf eigenes Risiko.
    • Berühren Sie auf keinen Fall Munitionsrückstände. Es könnte sich um Blindgänger handeln, welche auch nach mehr als 100 Jahren ihre Gefährlichkeit nicht verloren haben. Markieren Sie die Fundstelle und orientieren Sie den nächsten Polizeiposten.
Die Lage unserer Wanderwege an der südöstlichsten Ecke der Schweiz – im „magischen, rätischen Dreieck“, Bild: map.geo.admin.ch
Die Region Stilfserjoch – Umbrail. Bild: map.geo.admin.ch
Die Routen entlang unseres Wegnetzes: 1: „Umbrail“; 2: „Trais linguas“; 3: „Scorluzzo“; 4: „Kleinboden“. Bearbeitete Abbildung aus: Accola/Fuhrer, Stilfserjoch-Umbrail 1914-1918, Dokumentation, Militärgeschichte zum Anfassen, Au, 2000.
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