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KRIEG IM GEBIRGE

Die Führung und Beteiligung am Krieg ist generell von besonderen Herausforderungen und individuellen Empfindungen begleitet. Angst, Langeweile, Anspannung, Entbehrungen und Heimweh, Sorge um die eigene Familie, Trauer um gefallene Kameraden, Ungewissheit über die weitere Entwicklung und viele weitere Faktoren bestimmen den Umstand, sich aktiv  „am Krieg“ zu beteiligen. Die heute vielfach gestellte Frage der Sinnhaftigkeit der Kriegführung war sicherlich bei einzelnen Soldaten und Offizieren präsent aber zur Zeit der damaligen Autoritätsgläubigkeit weit weniger verbreitet, als dies zur heutigen Zeit opportun ist.

Die Beteiligung an einem Krieg ist für Direktbetroffene Herausforderung genug. Wenn dieser Krieg aber noch in einer unwirtlichen, garstigen, objektiv gefährlichen und von Naturgefahren zusätzlich bedrohte Gegegend ausgetragen wird, ergänzen und vervielfachen sich die oben genannten Faktoren um ein Mehrfaches. Kälte, Blitze, Steinschlag, Schneemengen und Lawinen, dadurch unterbrochene Kommunikations- und Versorgungslinien bildeten eine zusätzliche Herausforderung und Bedrohung.

Historiker gehen heute davon aus, dass ein Drittel der rund 180’000 Gefallenen und Vermissten entlang der Gebirgsfront des Ersten Weltkriegs Opfer dieser natürlichen Umstände war.

Der „Gebirgskrieg“ – eine Erfindung des Ersten Weltkriegs?

Kriege wurden schon vor 1915 im Gebirge ausgetragen, aber nie hatten diese zum Ziel, Gipfel und Höhenstellungen dauerhaft zu besetzen.

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Im Rahmen der 5000 jährigen Militärgeschichte finden sich immer wieder Beispiele der Kriegführung im Gebirge. Dabei stand das natürliche Hinderniss einer Bergkette zumeist auf dem Weg zum Ziel im Weg. Hannibals legendäre Alpenüberquerung mit seinen noch legendäreren Elefanten  während des „Zweiten Punischen Krieges“ (218 v. Chr.) zeugt erstmals davon, dass rund 30’000 Karthager die Alpen mit militärischer Absicht überwinden, um dann an der Trebia (südlich von Mailand) die Schlacht gegen die 40’000 Römer unter dem später als „Africanus Scipio“ bekannt gewordenen Feldherrn zu gewinnen.

Während Cäsars „Gallischem Krieg“ (um 52. v. Chr.) führte der Aufmarsch von 45’000 Legionäre zwangswiese über den Alpenkamm um dann bei Alesia Gallien zu unterwerfen. Genauso war die Überquerung des Alpenkamms für die Kontrolle des germanischen Raums ( 9 n. Chr.) für Rom unabdingbar.

Während der Feldzüge im späten Mittelalter, insbesondere zur Zeitenwende zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert wurden die Alpenpübergänge regelmässig für entsprechene militärische Vorhaben genutzt. Aus dieser Zeit stammen denn auch die ersten Zeugnisse, dass diesen Vorhaben seitens der Gegenpartei auf den Höhen entgegengetreten wurde. Die Abwehr vorgeschobener Feldwachen, wie diese anlässlich des Aufmarschs von Bündner Truppen zur Schacht an der Calven (1499) belegt sind,  führte aber noch nicht zum eigentlichen Krieg im Gebirge.

Zur Zeit des „Dreissigjährigen Krieges“ nähern wir uns diesem Begriff in seiner, nicht abschliessend definierten Form. Wir dürfen aber die Feldzüge des Erzherzog Rohan im Veltlin (1634) dieser Kategorie zuordnen, zumal die damaligen Auseinandersetzungen auf den Höhen und Übergängen erstmals eine militiärische Organisationsform ausweisen und nicht lediglich des zufälligen Begegnungsgefechts im Gebirge zugewiesen werden kann.

Ein erster Höhepunkt des Gebirgskriegs lässt sich während des Zweiten Koalitionskrieges gegen das napoleonische Regime verorten. Suworows Feldzug über die Alpen , die Gefechte auf der Grimsel und die Gefechtsmärsche der Truppen von Bellegarde in Graubünden (zu Ende des 18. Beginn des 19. Jahrhunderts) sind Beleg dafür, dass das Gebirge nicht nur zur notwendigen Überquerung eines natürlichen Hindernisses „im Wege“ stand, sondern in dieser unwirtlichen Umgebung neu auch die Entscheidung gesucht wurde.

Auf die Besonderheiten des Gebirgskriegs während des Ersten Weltkriegs werde ich in der Folge zu sprechen kommen.

Auch während des Zweiten Weltkriegs wurde der Krieg ins Gebirge getragen. Die politische Situation – die Übergänge des Alpenkamms waren mit Ausnahme jener in der Schweiz im Einflussbereich Nazi-Deutschlands oder Hitlers Partner Mussolini – hatte aber zur Folge, dass es keiner eigentllichen Alpenfront bedurfte. Hitlers Ostfeldzug sollte Teile der 1. und 4. Gebirgsdivisionen der Wehrmacht 1942 im Kaukasus aber doch propagandawirksam auf den Gipfel des Elbrus (5642 m.ü.M) führen. Auch darf bei der Besetzung Norwegens – insbesondere der Gefechte um Narvik – durchaus von gebirgskriegähnlichen Aktionen gesprochen werden.

Die Schweizer Armee verfolgte nach 1940 die Idee einer zentralen Armeestellung, eine Idee, die als „Reduit“ in der Geschichtsschreibung Aufnahme fand. Was oft als „Rückzug“ der Armee ins Gebirge unter Preisgabe des Mittellandes interpretiert wird, darf aber mit guten Gründen auch dahingehend verstanden werden, dass die Armee eines Landes, welches nach dem erfolgreichen Frankreichfeldzug Hitlers von potenziellen Feinden umringt war, aus diesem gesicherten Bereitschaftsraum (Reduit) für Aktionen bereitgehalten wurde, welche einem gegnerischen Angriff entgegenen sollte. Da ein derartiger Angriff aus allen Himmelsrichtungen denkbar und möglich war, wählte General Guisan eine zentrale Stellung, um eine grösstmögliche Handlungsfreiheit wahren zu können. Das Reduitg begleitet als Mythos bis in die heutige Zeit die schweizerische Militärgeschichte, die „Festung Gotthard“ versinnbildlichte damals wie heute den Verteidigungswillen der Schweiz. Das ist aber eine andere Geschichte.

Während des Kalten Krieges wurde dieser Form der Territorialverteidung keine grundsätzliche Absage erteilt, die Konzeption 1966 richtete sich aber vermehrt darauf aus, dass militärische Konflikte künftig entlang der Hauptachsen und insbesondere im wirtschaftlich bedeutenden Mittelland ausgetragen würden. Der Gegner kam aus dem Osten – die Nachbarn, mit Ausnahme der neutralen Alpenrepublik Österreich gehörten der NATO an, einem Bündnis, welches die Behauptung der bewaffneten Neutralität der beiden neutralen Alpenländer durchaus begrüsste und die damit verbundenen Vorteile auch zu Gunsten der NATO auszunutzen vermochte.

Gebirgskrieg – also Geschichte? Im Alpenraum mit grosser Wahrscheinlichkeit! Ein Stellungskrieg entlang der Alpenübergänge ist sehr unwahrscheinlich. Wenn man aber die jüngere Militärgeschichte miteinbezieht, stellt man ohne Zweifel fest, dass auch der Jugoslawienkrieg – mit der Belagerung von Sarajewo (1992-1996) mindestens gebirgskriegähnliche Züge beinhaltete. Der anhaltende Konflikt im Kaschmir zwischen Indien und Pakistan wird nicht selten auf 5000 m ü. M. ausgetragen – der Krieg im Gebirge ist nach wie vor Tatsache.

INHALTSÜBERSICHT DIESER SEITE

 DER ITALIENISCHE KRIEGSSCHAUPLATZ

Der österreichische Festungsgürtel

Italienische Angriffsoptionen

Italiens militärische Führung auf dem italienischen Kriegsschauplatz

Österreichs militärische Führung auf dem italienischen Kriegsschauplatz

 DIE GEBIRGSFRONT IM ERSTEN WELTKRIEG 1915-1918

 DAS LANDESVERTEIDUNGSKOMMANDO IN TIROL

Verteidigungsrayon I

Der Krieg im Ortlergebiet

Verteidigungsrayon II

Der Krieg am Tonale und im Presanella-Gebiet

Veretidigungsrayon III

Der Krieg in Judikarien

Die Festung Trient

Der Kampf auf den Hochflächen der Sieben Gemeinden

Verteidigungsrayon IV

Der Krieg um die Marmolata

Verteidigungsrayon V

Der Krieg um den Col di Lana

Die Kämpfe in den Felsen der Tofanen

Der Kampf um die Behauptung des Monte Piano

Die Kämpfe im Drei Zinnen-Gebiet

Die Kämpfe um den Kreuzberg

 

DER ITALIENISCHE KRIEGSSCHAUPLATZ

Mit Kriegseintritt Italiens entstand für Österreich-Ungarn eine neue, dritte Front welche es zu Behaupten galt. Diese Frontlinie verlief grossmehrheitlich entlang der damaligen Grenze zwischen den Kontrahenten. Diese verlief vom Stilfserjoch zum Tonalepass und dann entlang des Gebrigskamms der Presanella und des Adamello nach Judikarien wo die nach Osten schwenkend das Nordufer des Gardasees erreichte. Im weiteren Verlauf querte sie südlich von Trient (Trento) das Etschtal um dann über die Hochfläche der Sieben Gemeinden weiter in östlicher Richtung die Höhenzüge der Dolomiten zu erreichen. Diesen folgend fand sie am  Kreuzbergpass den Anschluss an den Karnischen Hauptkamm welchem die Grenze zunächst in östlicher Richtung folgte um letztlich nach Süden zu schwenken und entlang des Verlaufs des Isonzo die adriatische Küste zu erreichen.

Der Grenz- bzw. Frontverlauf von der Schweizer Grenze bis zur Adria. Die gelbe Linie gibt den damalige Grenzverlauf wieder, die grüne Linie entspricht der österreichischerseits gewählten Verteidigungslinie, wobei die k.u.k. Monarchie bewusst gewisses Territorium (gelbe Flächen) preisgab. Die rote Linie markiert den heutigen Grenzverlauf zwischen Österreich und Italien. Darstellung: Accola

Aufgrund unzureichender Kräfte, aber auch aus taktischen Gründen wurden gewisse Gebiete österreichischerseits kampflos preisgegeben. Diese Gebiete (in obiger Darstellung als gelbe Flächen ausgewiesen) betrafen von West nach Ost namentlich:

  • das Gebiet westlich des Gardasees, exklusive des Monte Castello.
  • das Gebiet östlich des Gardasees bis hinauf vor Rovereto, exklusive das Plateau des Monte Passubio,
  • das gesamte Gebiet des heutigen Veneto, vom Passo di Rolle bis hinunter nach Tezze und nach Westen hin bis zur Cima di Vezzena
  • der Falzaregopass – Cortina d’Ampezzo – und das Tal des Auronzo
  • Gebiete westlich des Isonzo

DER ÖSTERREICHISCHE FESTUNGSGÜRTEL

Der Verlauf der Verteidigungslinie (grün in obiger Abbildung dargestellt) war massgeblich von vorhandenen Festungsinfrastrukturen beeinflusst. Darunter subsumierten sich Sperrstellen aber auch Artilleriewerke, welche in der Zeit von 1830-1914 fortlaufend erstellt oder der technischen Entwicklung der Waffensysteme angepasst wurden.

Der Verlauf der Festungslinie entlang der italienischen Grenze in Tirol und am Karnischen Kamm. Grundlage: „Die Reichsbefestigung Österreich-Ungarns zur Zeit Conrad von Hötzendorf“, erschienen 1935 als „Militärwissenschaftliche Mitteilungen“, Darstellung: Accola
ERWEITERTE LEGENDE ÖFFNEN

  1. Strassensperre Nauders, auch Sperre Hochfinstermünz, Reschenachse, Bauzeit 1834-1840
  2. Franzensfeste, Verzweigung Pustertal-Brennerachse, Bauzeit 1833-1838
  3. Strassensperre am Predilpass, Baujahr 1830
  4. Strassensperre Gomagoi, Stilfserjoch-Achse, Baujahre 1860-1862
  5. Werk Strino, Tonale-Achse, Baujahre 1860-1862
  6. Werkgruppe Judicarien, Werke Larino, Danzolino und Revegler als westlicher Flankenschutz der Festungen Riva und Trient in den Jahren 1860-1862 erbaut
  7. Strassensperre Rochetta, Nonstal (Val di Non), Baujahre 1860-1864
  8. Werkgruppe Buco di Vela (nördlich) und Doss di Sponde (s) zur Sperrung der Achse Riva-Trento, Baujahre 1860/61 bzw 1861/62
  9. Werkgruppe Val Sugana, Werke Tenna, Colle delle Bene und Busa Grande zum westlichen Flankenschutz von Trento, Baujahre 1880-1882
  10. Werke der Etschtal-Sperre, namentlich die Anlagen San Nicolao und Nago aus den Jahren 1860-1862
  11. Das Fort Hensel, der Werkgruppe Malborghet zur Sperrung des Kanaltals zwischen Pontebba (Pontafel) und Tarviso (Travis) mit dem Ziel eine Stoss nach Villach zu verhindern. Die aus zwei Werken bestehende Sperre wurde in den Jahren 1881-1890 fortlaufend optimiert. Namensgeber des Fort Hensel war Hauptmann Friedrich Hensel, der hier 1809 im Rahmen des fünften Koalitionskriegs gegen die Franzosen Napoleons gefallen war.
  12. Das Werk Mero (erbaut 1905) deckte zunächst einen schusstoten Raum des Werks Strino (siehe oben Nr. 5) und wurde schon im Hinblick auf die projektierten Anlagen am Tonale in den Jahren 1910-1912 modernisiert.
  13. Zur Sperrgruppe Monte Brione gehörten die drei Batterie-Werke (Nord-, Mittel- und Südbatterie) sowie das Artilleriewerk Garda. Einzelne Werke wurden bereits in den Jahren 1860-1862 erbaut, dann aber aufgrund von Beschussversuchen mit später zeitgemässen Artilleriegeschossen zwischen 1908 und 1911 modernisiert und armiert wurden.
  14. Die Wirkung der alten Strassensperre am Predil-Sattel (siehe Nr. 3) bedurfte  der Nachbesserung, worauf einerseits in Nähe des Sattels ein Batteriewerk Predilsattel und im Kortincital die Zwillingswerke Fort Hermann  und das Werk in der Flitscher Klause erstellt wurden. Zeitlich sind diese Bauten während der Jahre 1881-1882 anzusiedeln. Namensgeber des Fort Hermann war wiederum ein tragischer Held des 5. Koalitionskrieges. Hauptmann Johann Hermann von Hermannsdorf fiel hier im Kampf mit französischen Truppen.
  15. Das kleine Festungswerk Pejo (Bauzeit 1906/1907) diente der Sperrung des gleichnamigen Nebentales des Val di Sole und als nördlicher Flankenschutz der Sperrgruppe Tonale.
  16. Das Werk Tonale (auf 2116 m ü.M., 3 Km nordwestlich des Tonalepasses gebaut ) war das höchstgelegene Werk entlang der gesamten Frontlinie galt als modernstes Werk der Tonalesperre. 1910 fertiggestellt, entsprach es aber bei Kriegsbeginn schon nicht mehr den Anforderungen, waren doch Geschützkammern (Batterie-Block) und Mannschaftsunterkünfte (Kasematten-Block) räumlich nicht separiert. Der Wirkungsraum des Werkes umfasste einerseits den östlichen Zugang zum Tonalepass aber auch das Vorgelände des Schwesternwerkes „Presanella“
  17. Werk Presanella als Gegenwerk zum Werk Tonale auf 1884 m ü. M. an der südlichen Talflanke des Val di Sole erbaut war diesem typenähnlich. Aufgrund seiner Lage nördlich des Croz di Stavel (2635 m) und der Cima di Pozzi (2890 m) und wurde das Werk im italienischeen Sprachgebaruch auch als „Forte Pozzi Alti“ oder „Forte Stavel“ bezeichnet.
  18. Das moderne Werk Carriola komplettierte die Werkgruppe Lardaro in Judikarien (Siehe Nr. 6) und wurde von 1911-1915 erbaut.
  19. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden (Sette Comuni) wurde eine Festungsgruppe mit sieben modernen Artilleriewerken erichtet, welche zur Aufgabe hatten, einen Vorstoss über die Hochfläche abzuwehren und gleichzeitig gegnerische Aktionen entlang der Hauptachsen (Etschtal und Val Sugana) zumindest zu stören. Die Sperrgruppe auf der Hochfläche der sieben Gemeinden bestand aus zwei Untergruppen. Zur Gruppe Folgaria (Vielgereuth) zählten von West nach Ost die Werke: Werk Serrada, Zwischenwerk Sommo und Werk Sebastiano, während die vier Werke: Werk Gschwendt, Werk Lusern, Werk Verle und Posten Vezzena die Gruppe Lavarone bildeten. Die italienischen Bezeichnungen der sieben Werke lautete in gleicher Reihenfolge: Dosso del Sommo, Sommo alto, San Sebastiano (ursprünglich Fort Cherle), Forte Belvedere, Campo Luserna, Forte di Busa di Verle und Forte Vezzena. All diese Werke wurden während der letzten Bauphase (1907-1915) errichtet.
  20. Die Sperre Paneveggio mit dem Fernkampfwerk Dossaccio und der Strassensperre Albuso sperrte den Passo di Rolle, das Travognolotal und den Übergang vom Fassains Fleimstal. Beide Werke wurden in den Baujahren 1889-1892 errichtet und 1912 modernisiert.
  21. Die Sperre im Buchensteintal (Livinalongo) bestand aus der Strassensperren Ruaz und dem alten Werk Corte. Sie war darauf ausgerichtet, einen Stoss über den Passo Pordoi aufzufangen aber auch einem Vordringen des Gegners via Passo Camplogno ins Gadertal (Alta Badia) entgegenzutreten. Obwohl nicht auf dem modernsten Stand, wirkten die Werke während des Krieges sehr disuasiv. Ein Vorstoss über das Engnis bei Ruaz erachteten die Italiener als so wenig erfolgversprechend, dass sie die Variante des Vorstosses über den Camplogno verwarfen und stattdessen über den Col di Lana den Durchbruch ins Gadertal suchten.
  22. Das Werk Tre Sassi, ursprünglich Tra i Sassi stammte aus den Jahren 1897-1900 und sperrte auf der Passhöhe des Valparola-Passes ebenfalls den Zugang ins Gadertal. Das Werk war, anaolog der Werke im Buchensteintal sehr veralt, die Armierung war gegen den Artilleribeschuss mit grösseren Kablibern unzureichend. Dennoch erzielte das Werk eine grosse disuasive Wirkung. Ein ernsthafter Vorstoss über den Valparola wurde seitens der Italiener nicht ins Auge gefasst.
  23. Das Werk Plätzwiese, erbaut und optimiert in den Jahren 1889-1894 sperrte primär den direkten Übergang aus dem Höhlensteintal (Achse Cortina d’Ampezzo – Toblach) ins Pragser- bzw. Pustertal. Sekundär  diente es – in Zusammenhang mit dem Werk Landro (Siehe Nr. 23) auch der Behauptung der Hauptachse. Auch dieses Werk gehörte der „alten Generation“ an und entsprach bei Kriegsbeginn kaum den Erwartungen.
  24. Das Werk Landro dominierte den Zugang ins Pustertal an der engsten Stelle des Höhlensteintales südlich des Toblachersees. Das Werk „der alten Generation“ wurde in den Vorkriegsjahren laufend optimiert und während des Zweiten Weltkriegs in Mussolinis „Alpenwall“ (Vallo Alpino) integriert. Auch in der späteren NATO-Konzeption wurde dem Werk eine entsprechende Rolle zugewiesen.
  25. Die Sperrgruppe Sexten bestand aus den Werken Mitterberg und Haideck. Erbaut wurden beide Werke in den Jahren 1884-1889 und hatten den Auftrag, einen gegnerischen Stoss über den Kreuzbergpass zu verhindern.

 

Zu den Festungswerken entlang der Grenze zum Königreich Italien wurden diverse Publikationen veröffentlicht welche sich insbesondere mit den bautechnischen Besonderheiten und der jeweiligen Bewaffnung beschäftigen. Luis Trenkers autobiographische Roman-Darstellung der Kämpfe im (fiktiven) „Sperrfort Rocca Alta“ vermittelt einen lesenswerten Einblick in das Leben der Besatzung des Werkes Verle.

Grestenberger, Erwin Anton: K.u.k Befestigungsanlangen in Tirol und Kärnten 1860-1918, Verlag Mittler, Wien, 2000.
Tabarelli, Gian Maria: I Forti Austriaci nel Trentino e in Alto Adige, Temi Editrice, Trento, 1990.
Trenker, Luis: Sperrfort Rocca Alta – Meine Zeit 1914-1918, Verlag J. Berg, München, 1977.
Hentzschel, Rolf: Festungskrieg im Hochgebirge, Der Kampf um die österreichischen und italienischen Hochgebirgsforts in Südtirol im Ersten Weltkrieg, Verlag Athesia, Bozen, 2008

ITALIENISCHE ANGRIFFSOPTIONEN

Für Italien musste es also darum gehen, diese Verteidigungslinie zu durchbrechen und nach Norden bzw Osten (die heutigen Staatsgebiete von Slovenien und Kroation gehörten zur k.u.k. Monarchie) vorzustossen.

Darstellung der möglichen und auch benutzten Vormarschachsen zur Erreichung der operativen Zwischenziele in der K.u.k. Monarchie. Darstellung: Accola

In Anbetracht, dass das italienische Heer bei Kriegsaufnahme unzureichend ausgerüstet war und im Gegensatz zu den österreichisch-ungarischen Kräften über keinerlei Kampferfahrung verfügte, hinterlässt das gewählte Operationskonzept Fragezeichen. Warum auf breiter Front angreifen, warum kein erfolgversprechendes Schwergewicht bilden und mit allen verfügbaren Mitteln an einer Stelle durchbrechen? Der italienische Operationsplan sah vor, entlang allen möglichen (und unmöglichen) Achsen vorzustossen, die Sperrwerke entweder zu zerschlagen oder zu umgehen um dann entlang der leistungsfähigsten Verkehrsträger ins österreichisch „Kernland“ vorzustossen. Als operative Ziele wurden räumlich zunächst Bozen und anschliessend Innsbruck für den Stoss nach Norden, Villach und Klagenfurt in nordöstlicher Angriffsrichtung sowie Laibach (Ljubljiana) und Graz für den Vorstoss am Isonzo unter südlicher Umgehung des Karnischen Kamms festgelegt.

In Anbetracht, dass das italienische Heer bei Kriegsaufnahme unzureichend ausgerüstet war und im Gegensatz zu den österreichisch-ungarischen Kräften über keinerlei Kampferfahrung verfügte, hinterlässt das gewählte Operationskonzept Fragezeichen. Warum auf breiter Front angreifen, warum kein erfolgversprechendes Schwergewicht bilden und mit allen verfügbaren Mitteln an einer Stelle durchbrechen?

Zwei mögliche Antworten drängen sich diesbezüglich auf – auch wenn es sich lediglich um plausible Vermutungen handelt.

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Mit Unterzeichnung des Londoner Geheimvertrages vom 26. April 1915 zwischen Italien und den Entente-Mächten eröffnete sich Italien die Möglichkeit, nach Kriegsende in Besitz der beanspruchten Gebiete südlich der Alpen und westlich des Isonzo zu gelangen. Diese Aussicht war damit verbunden, innerhalb eines Monats Österreich-Ungarn den Krieg zu erklären und damit die Mittelmächte zur Aufstellung einer weiteren, für Österreich dritten Front zu zwingen. Diese Front sollte möglichst viele gegnerische Kräfte binden, welche vornehmlich vom russischen Kriegsschauplatz, aber auch von der Westfront abgezogen werden mussten.

Aus Sicht der Alliierten ging es also nicht um einen raschen Erfolg des italienischen Heeres, sondern vielmehr darum die bestehenden Fronten längerfristig zu entlasten und die Versorgungsmöglichkeiten Österreich-Ungarns an den Rand dem Machbaren zu bringen.

Es darf zudem angenommen werden, dass die Alliierten an einem durchschlagenden Erfolg der italienischen Streitkräfte zweifelten. Die Bewaffnung und insbesondere die Mittel der Artillerie waren den neusten Anforderungen nicht gewachsen und es zeigt sich später, nach der 12. Isonzoschlacht, dass die Streitkräfte ohne materielle und personelle Unterstützung der Briten und US-Amerikaner militärisch keine Erfolgschancen hatten.

ITALIENS MILITÄRISCHE FÜHRUNG AUF DEM ITALIENISCHEN KRIEGSSCHAUPLATZ

Am Abend des 23. Mai 1915, am Vorabend des Einzugs in den Krieg, verfügte das Regio Esercito Italiano (Königlich italienische Armee) über 35 Infanterie-Divisionen mit total 441 Bataillonen. Eine Divsion Bersaglieri (67 Bataillone), Vier Kavallerie-Divisionen (177 Schwadrone) und zwei, speziell zum Kampf im Gebirge ausgebildete Grossverbände mit insgesamt 52 «Alpini-Bataillonen. Insgesamt 875’000 Männer, davon 23.000 Offiziere.

Nach Abschluss der Mobilisierung aller Dienstpflichtigen erreichten die Streitkräfte einen Bestand von 1’089’000 Mann welche die österreichische Grenze unter Druck setzen sollten.

Natürlich wurden nicht alle Soldaten auf Anhieb auf die österreichischen Truppen angesetzt. Rund 680’000, darunter 563’000 Infanteristen (Grenadiere, Bersaglieri und Alpini) wurden zunächst in Reserve gehalten.

Darüber hinaus gab es gab es 344’000 Mann der Territorialen Miliz, der Milizia Territoriale, die entsprechend ihrer italienischen Bezeichnung scherzhaft auch «La Terribile» (Die Schreckliche) genannt wurde. Weiter beschäftigten die Streitkräfte rund 9’000 Zivilangestellte.

Weitere 60’000 Männer befanden sich zu Kriegsbeginn in Libyen, in der Ägäis und in Albanien.

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Einschliesslich der neu einberufenen Klasse von 1895 waren es acht Jahrgänge bei der Infanterie (bis zum 28. Lebensjahr), deren zehn bei den Bersaglieri (bis 30 Jahre) und einige mehr bei der Artillerie und den Genie-Truppen (Sappeure, Pioniere).

Die Zahl an Maschinengewehre betrug zu Kriegsbeginn 618, also weniger als eine entsprechende Waffe pro Frontkilometer. Im Verlauf des Krieges wurde die Produktion derart erhöht, dass Ende des Krieges – auch nach dem Verlust von rund 3000 Waffen in der 12. Isonzo-Schlacht – immer noch 14’600 Maschinengewehre verfügbar waren. Diese wurde durch weitere 1330 Waffen der Alliierten ergänzt, nachdem diese 1918 auf dem norditalienischen Kriegsschauplatz entscheidend eingriffen.

Die italienische Artillerie zählte 2’122 Stück. Davon verfügten 1798 Stück über ein kleines Kaliber, also bis zu 120 Millimeter, und 324 mittlere und grosse Kaliber von denen jedoch viele antiquiert waren oder sogar aus Museen wieder an die Front geschleppt wurden.

Weiter waren rund 216’000 Pferde und Maultiere sowie rund 3’700 Fahrzeuge verfügbar.

Organisatorisch wurden die Truppen in vier Armeen und einer Karnischen Gruppe aufgestellt.

Jede dieser Armeen bestand aus meist drei Armeekorps (zwei Korps bei der 1. und 4. Armee) und aus von den Armeekommandanten unmittelbar geführten Armeetruppen zur Schwergewichtsbildung.

Während die 2. und 3. Armee entlang der Isonzofront aufmarschierten, oblag der 1. und 4. Armee der Angriff an der «Gebirgsfront». Entsprechend stehen sie im Fokus der nachfolgenden Ausführung zu deren Organisation.

Der Aufmarsch der italienischen Armee entlang der österreichisch-ungarischen Grenze zeigt ein klares Schwergewicht im Südosten und offensiv ausgerichtete Kräfte im Raum der Dolomiten, während die 1. Armee eher eine defensive Aufgabe im Sinne des Flankenschutzes der Stosskräfte am Isonzo wahrzunehmen hatte. Grundlage: Beilage 27, Bd II. des Generalstabswerks „Österreich-Ungarns letzter Krieg“, Darstellung: Accola

 

Am 24. Mai 1915 gliederten sich die italienischen Streitkräfte folgendermassen:

 

DIE ERSTE ARMEE (la Ia Armata)

Einsatzraum: von der Schweizergrenze bis nach Feltre (Piave-Bogen)

Kommandant: Generale Roberto Brusati

Hauptquartier: Verona

Der Armee unterstellt waren Armeetruppen, als unmittelbar durch das Kommando geführte Formationen sowie das III. und V. Korps

 

Armeetruppen der Ia Armata

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(mit * versehene Formationen gehörten zur 1. Brigade der Festung Verona und standen unter dem Kommando des Kommandanten der Festung Verona [Tenente Generale Gaetano Gabbo])

  • Brigata «Mantova» *
    • Infanterieregiment Nr. 113 (Bataillone I, II, III)
    • Infanterieregiment Nr. 114 (Bataillone I, II, III)
  • Schwadron des Leichten Kavallerie-Regiments Nr. 27 «Aquila» verstärkt mit acht Artillerie-Batterien*
  • Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 1 mit der 6. und 7. Batterie
  • und 17. Kompanie der Mineure
  • Kompanie des Genieregiments Nr. 2*
  • Pontonierkompanie
  • Telegrafenkompanie
  • 1 Zug zur Funkübermittlung
  • 1 Photographengruppe zur Bildaufklärung

Organisation des III. Korps

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Kommandant: General-Leutnant [Tenente Generale] Vittorio Camerana)

Hauptquartier: Milano

Dem Korps unterstellt:

  1. Infanterie Division (Tenente Generale Luigi Druetti)
  • Brigata „Cuneo“
    • Infanterieregiment Nr. 7 (Bataillone I, III, IV)
    • Infanterieregiment Nr 8 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Palermo“
    • Infanterieregiment Nr. 67 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 68 Bataillone I, III, IV)
    • Feldartillerie-Regiment Nr. 27 (-) mit 5 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 2
  1. Infanterie Division (Tenente Generale Oscar Roffi)
  • Brigata „Toscana“
    • Infanterieregiment Nr. 77 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 78 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Sicilia“
    • Infanterieregiment Nr. 61 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 62 (Bataillone I-III)
    • Feldartillerie-Regiment Nr. 16 mit 8 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 2
  1. Infanterie- Division (Tenente Generale Felice De Chaurand de Sainte Eustache)
  • Brigata „Milano“
    • Infanterieregiment Nr. 159 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 160 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Novara“
    • Infanterieregiment Nr. 153 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 154 (Bataillone I-III)
    • Feldartillerie-Regiment Nr. 42 mit 6 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 1
    • Zwei Schwadrone (9. und 10.) der Mobilen Kavallerie-Abteilung 5

Korpstruppen

  • Bersaglieri Regiment Nr. 7 (Bataillone 8, 10, 11 bis)
  • Bersaglieri Bataillon Nr. 45
  • Alpini Regiment
    • Alpini Bataillon «Morbegno» (Kompanien 44, 45, 47, 88, 104)
    • Alpini Bataillon «Tirano» (Kompanien 46, 48, 49, 89, 113)
    • Alpini Bataillon «Edolo» (Kompanien 50, 51,52, 90, 105)
    • Alpini Bataillon «Vestone» (Kompanien 53, 54,55, 91)
    • Alpini Bataillon «Val d’Intelvi» (Kompanien 244, 245, 247);
    • Alpini Bataillon «Valtellina» (Kompanien 246, 248, 249);
    • Alpini Bataillon «Val Camonica» (Kompanien 250, 251,252)
    • Alpini Bataillon «Val Chiese» (Kompanien 253, 254)
  • Bataillon der Finanzwache (Grenzkontrolle)
  • Vier Schwadrone des Leichten Kavallerie-Regiments Nr. 27 «Aquila»
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 6 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Gebirgsartillerie-Batterie Nr.30
  • Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 1; zwei Haubitzen-Batterien (15 cm) A
  • Mineur-Bataillon Nr.1, (Kompanien 10, 11, 18)
  • Telegraphen-Kompanie Nr. 4
  • ½ der 18. Kompanie des Genieregiments Nr. 2

Organisation des V. Korps

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Kommandant: Tenente Generale Florenzio Aliprindi

Hauptquartier: Bologna

Dem Korps unterstellt:

  1. Infanterie Division (Tenente Generale Ferruccio Ferri)
  • Brigata „Roma“
    • Infanterieregiment Nr. 79 (Bataillone II, III, IV)
    • Infanterieregiment Nr. 80th (Bataillone I-III)
  • Brigata „Pugile“
    • Infanterieregiment Nr. 71 (Bataillone II-IV)
    • Infanterieregiment Nr. 7 (Bataillone I-III
    • Feldartillerieregiment Nr. 29 mit 8 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 1
  1. Infanterie Division (Tenente Generale Luigi Lenchantin)
  • Brigata „Venezia“
    • Infanterieregiment Nr. 83 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 84 (Bataillone I, II, IV)
  • Brigata „Abruzzi“
    • Infanterieregiment Nr. 57 (Bataillone I, III, IV)
    • Infanterieregiment Nr. 58th (Bataillone I-III)
    • Feldartillerieregiment Nr. 19 (-) mit 6 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 2
  1. Infanterie Division (Tenente Generale Pasquale Oro)
  • Brigata „Ivrea“
    • Infanterieregiment Nr. 161 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 162 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Treviso“
    • Infanterieregiment Nr. 115 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 116th (Bataillone I-III)
    • Feldartillerieregiment Nr. 41 mit 6 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 2
    • Zwei Schwadrone (21. und 23.) der Mobilen Kavallerie-Abteilung 5

Korpstruppen

  • Bersaglieri Regiment 2 (Bataillone 2 bis, 4 und 17)
  • Bersaglieri Regiment Nr. 4 (Bataillone 26 bis, 29 und 31 bis)
  • Bersaglieri Regiment 8 (Bataillone 3 bis, 5 und 12)
  • Gemischte (Territoriale) Bersaglieri-Bataillone Nr. 41, 42 und 48
  • Alpini Regiment
    • Alpini Bataillon «Verona» (Kompanien 56, 57,58,73, 92)
    • Alpini Bataillon «Vincenca» (Kompanien 59, 60, 61,93, 108)
    • Alpini Bataillon «Bassano» (Kompanien 77, 78, 79, 106)
    • Alpini Bataillon «Feltre» (Kompanien 64,65,66, 95)
    • Alpini Bataillon «Val d’Adige» (Kompanien 256, 257, 258)
    • Alpini Bataillon «Val Leogra» (Kompanien 259, 260)
    • Alpini Bataillon «Val Brenta» (Kompanien 262, 263)
    • Alpini Bataillon «Val Cismon» (Kompanien 264, 265)
  • V., VII., IX., XVII. und XVIII. Bataillon der Zollwache (Guardia di Finanza di costieri) mit zwei selbständigen Kompanien 11 und 52
  • Bataillon der Finanzwache (Grenzkontrollen)
  • Leichtes Kavallerieregiment Nr. 22 «Catania»
  • Gebirgsartillerie-Abteilungen
    • «Abteilung Oneglia» (Batterien 23, 26, 27)
    • «Abteilung Vincenza» (Batterien 19, 20, 21)
    • «Abteilung Genove» (Batterien 28, 29)
    • «Abteilung Torino-Aosta» (Batterien 4, 5, 6)
    • Vier selbständige Batterien (Nr. 1, 8, 57, 59)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 5 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Mineurkompanien Nr. 1, 13, 14 und ½ der 7. Kompanie
  • Telegraphenkompanie
  • Kompanie des 2. Genieregiments (Sperrstelle Brenta-Cismon)
  • Kompanie des 1. Genieregiments (Sperrstelle Agno-Assa)

 

 

 

DIE VIERTE ARMEE (la 4a Armata)

Einsatzraum: von Feltre (Passo Cereda) an der Provinzgrenze zwischen Trentino und Belluno bis zum Monte Peralba (an der Grenze der Provinz Bellung zum österreichischen Kärnten)

Kommandant: Generale Luigi Nava

Hauptquartier: Bologna

Der Armee unterstellt waren Armeetruppen sowie das I. und IX. Korps

 

Armeetruppen der 4a Armata

WEITERLESEN

  • Bataillon der Finanzwache (Grenzkontrolle)
  • Ein Regiment der Territorial-Infanterie mit drei Bataillonen
  • und 6. Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 2 (Batterien 11, 12, 13, 14)
  • Ein Mineurbataillon (Kompanien 12, 16, 20 und 21)
  • Telegraphenkompanie Nr. 22
  • Pontonierkompanie Nr. 1
  • 1 Zug zur Funkübermittlung
  • 1 Photographengruppe zur Bildaufklärung

Organisation des I. Korps

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Kommandant: Tenente Generale Ottavio Ragni

 

 

Dem Korps unterstellt:

  1. Division (Lieutenant General Alfonso Pettiti di Roreto)
  • Brigata „Parma“
    • Infanterieregiment Nr. 49 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 50 (Bataillone I, IV, V; mit gesamthaft 9 Kompanien)
  • Brigata „Basilicata“
    • Infanterieregiment Nr. 91 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 92 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 25 (-) mit 5 Batterien (75mm)
  • Zwei Batterien (6. und 13.) einer 70 mm-Kanonen-Gebirgsartillerie-Abteilung (o. Nr.)
  • Kompanie des Genieregiments Nr. 2
  1. Division (Tenente Generale Saverio Nasalli Rocca)
  • Brigata „Como“
    • Infanterieregiment Nr. 23 (Bataillone I, IV, V; mit insgesamt 9 Kompanien)
    • Infanterieregiment Nr. 24 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Umbria“
    • Infanterieregiment Nr. 53 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 54 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 17 mit 8 Batterien (75 mm)
  1. Division (Tenente Generale Giovanni Scrivante)
  • Brigata „Marche“
    • Infanterieregiment Nr. 55 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 56 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Ancona“
    • Infanterieregiment Nr. 69 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 70 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 201 mit 8 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 1
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 2

Korpstruppen

  • Leichtes Kavallerie-Regiment Nr. 21 «Padova»
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 8 mit 8 Batterien (75 mm)
  • ½ der 7. und 21. Mineurkompanie
  • Telegraphenkompanie

Organisation des IX. Korps

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Kommandant: Tenente Generale Pietro Marini

Dem Korps unterstellt:

  1. Division (Lieutenant General Diomede Saveri)
  • Brigate „Reggio“
    • Infanterieregiment Nr. 45 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 46 (Bataillone I-III)
  • Brigate „Torino“
    • Infanterieregiment Nr. 81 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 82(Bataillone IV, V, VI mit insgesamt Kompanien)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 13 mit 8 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 1
  1. Division (Lieutenant General Vittorio Carpi)
  • Brigata „Alpi“
    • Infanterieregiment Nr. 51 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr.52 (Bataillone II-IV)
  • Brigata „Calabria“
    • Infanterieregiment Nr. 59 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 60 (Bataillone II-IV)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 33 mit 8 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 1

Der 18. Division organisatorisch zugewiesen :

  • Alpini-Regiment
    • Alpini-Bataillon «Fenestrelle» (Kompanien 28, 29, 30, 83)
  • Alpini-Regiment
    • Alpini-Bataillon «Pieve di Cadore » (Kompanien 67, 68, 75, 96)
    • Alpini-Bataillon «Belluno » (Kompanien 77,78,79, 106)
    • Alpini-Bataillon « Val Chisone » (Kompanien 228, 229, 230)
    • Alpini-Bataillon «Val Piave » (Kompanien 267, 268)
    • Alpini-Bataillon « Val Cordevole » (Kompanien 206, 266)
  • Gebirgsartillerie-Abteilungen
    • «Abteilung Torino-Susa» (Batterien 2, 3
    • «Abteilung Belluno» (Batterien 22, 23, 24,58)
    • «Abteilung Como» (Batterien 34, 35, 36)

 

Korpstruppen

  • Bersaglieri-Regiment Nr. 3 (Bataillone 18, 20, 25)
  • Kavallerie-Regiment Nr. 9 «Lancieri di Fierenze»
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 1 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Telegraphenkompanie

 

 

 

KARNISCHE GRUPPE

Einsatzraum vom Monte Peralba bis auf die Höhe von Flitsch am Oberlauf des Isonzo

Kommandant: Tenente Generale Clemente Lequio

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  • 2. Alpini Regiment
    • Alpini-Bataillon « Mondovi » (Kompanien 9, 10, 11, 114)
    • Alpini-Bataillon « Pieve di Teco » (Kompanien 2, 3, 8, 107, 115)
    • Alpini-Bataillon « Ceva » (Kompanien 1, 4, 5, 98, 116)
    • Alpini-Bataillon « Borgo San Dalmazzo » (Kompanien 13, 14, 15, 99, 117)
    • Alpini-Bataillon « Dronero » (Kompanien 17, 18, 19, 81, 101)
    • Alpini-Bataillon « Saluzzo » (Kompanien 21, 22, 23, 80, 100)
    • Alpini-Bataillon « Tolmezzo » (Kompanien 6, 12, 72, 109)
    • Alpini-Bataillon « Gemona » (Kompanien 69, 70, 71, 97)
    • Alpini-Bataillon « Val d’Eilero» (Kompanien 209, 210);
    • Alpini-Bataillon « Val d’ Arroscia» (Kompanien 202, 203, 208);
    • Alpini-Bataillon « Val Tanaro» (Kompanien 201, 204);
    • Alpini-Bataillon « Valle Stura» (Kompanien 213, 214, 215);
    • Alpini-Bataillon « Val Maira» (Kompanien (217, 218, 219);
    • Alpini-Bataillon « Val Varaita» (Kompanien 221, 222, 223);
    • Alpini-Bataillon « Val Tagliamento» (Kompanien (212, 272)
    • Alpini-Bataillon « Val Fella» (Kompanien (269, 270 cos)
  • XIX., XX. Bataillone der Finanzwache (Grenzkontrollen)
  • 1 Schwadron des 13. Kavallerie-Regminets «Monferrato»
  • Gebirgsartillerie-Abteilungen
    • Aus der « Abteilung Conegliano » (Batterien 13, 14, 15, 55)
    • Aus der « Abteilung Torina-Susa » (Batterie 51)
    • Aus der « Abteilung Torino-Aosta» (Batterie 52)
  • Zwei Batterien (3. und 15.) einer 70 mm-Kanonen-Gebirgsartillerie-Abteilung (o. Nr.)
  • Zwei Mineurkompanien (Nr. 4, 6)
  • Zwei Kompanien des Genieregiments Nr. 1 (Kompanien 6, 21)
  • Telegraphenkompanie Nr. 19.

 

 

 

ZWEITE ARMEE (la 2a Armata)

Einsatzraum von Flitsch-Karfeit (Caporetto) bis nach Görz

Kommandant: Tenente Generale Pietro Frugoni

Der 2. Armee waren nebst den Armeetruppen das II., IV. und XII. Armeekorps unterstellt.

 

Armeetruppen der der 2a Armata

WEITERLESEN

 

  • Zwei Abteilungen à zwei Batterien mit 149 mm Feldkanonen (Batterien 1, 7; 11, 12)
  • Eine Abteilung mit drei Batterien 149 mm Feldkanonen (Batterien 5, 6, 7)
  • Zwei Abteilungen à vier Batterien 70 mm Kanonen (Batterien 1, 4, 5, 8, 9, 10, 11, 20)
  • Ein Pontonier-Battaillon (Kompanien 6, 7, 8, 13)
  • 8. Mineurkompanie
  • Telegraphenkompanie Nr. 24
  • Ein Zug zur Funkübermittlung
  • Eine Photographen-Gruppe zur Bildaufklärung
  • 3 Züge mit Fesselballonen zur Artilleriebeobachtung
  • 3 Fliegerschwadrone (Nr. 6, 7, 8) mit Newport-Flugzeugen

Organisation des II. Korps

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Kommandant: Tenente Generale Enzio Reisoli

Dem Korps unterstellt:

  1. Division (Tenente Generale Giovanni Prelli)
  • Brigata „Ravenna“
    • Infanterieregiment Nr. 37 (Bataillone I, III, IV)
    • Infanterieregiment Nr. 38 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Forli“
    • Infanterieregiment Nr. 43 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 44t (Bataillone I, III, IV)
    • Feldartillerie-Regiment Nr. 23 mit 8 Batterien (75mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 2
  1. Division (Maggior Generale Cesare Del Mastro)
  • Brigata „Livorno“
    • Infanterieregiment Nr. 33 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 34 (Bataillone IV-VI)
  • Brigata „Lombardia“
    • Infanterieregiment Nr. 73 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 74 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 26 mit 8 Batterien (75mm)
  1. Division (Tenete Generale Alberto Piacentini)
  • Brigata „Spezia“
    • Infanterieregiment Nr. 125 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 126 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Firenza“
    • Infanterieregiment Nr. 127 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 128 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 48 mit 6 Batterien (75mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 2

Korpstruppen

  • und 10. Bersaglieri-Radfahrerbataillon
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 11 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 1 (Batterien 13, 14)
  • Telegraphenkompanie Nr. 6

Organisation des IV. Korps

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Kommandant: Tenente Generale Mario Nicolis de Robilant

Dem Korps unterstellt:

  1. Division (Tenente Generale Nicola D’Avanzo)
  • Brigata „Bergamo“
    • Infanterieregiment Nr. 25 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 26 (Bataillone II-IV)
  • Brigata „Valtellina“
    • Infanterieregiment Nr. 65 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 66 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 21 mit 8 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 1
  1. Division (Tenente Generale Guglielmo Lang)
  • Brigata „Modena“
    • Infanterieregiment Nr. 41(Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 42 (Bataillone I, II, IV)
  • Brigata „Salerno“
    • Infanterieregiment Nr. 89 (Bataillone I, III, IV)
    • Infanterieregiment Nr. 90 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 28 mit 8 Batterien (75 mm)
  1. Division (Tenente Generale Carlo Ricci)
  • Brigata „Liguria“
    • Infanterieregiment Nr. 157 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 158 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Emilia“
    • Infanterieregiment Nr. 119 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 120t (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 40 mit 6 Batterien (75 mm)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 1

Bersaglieri Division (Tenente Generale Alessandro Raspi)

  • Bersaglieri Regiment (Bataillone 6, 13, 19)
  • Bersaglieri Regiment (Bataillone 28, 30, 32)
  • Bersaglieri Regiment (Bataillone 15 bis, 27, 33)
  • Bersaglieri Regiment (Bataillone 21, 23, 26)
  • Gebirgsartillerie-Abteilung «Mondavi» mit den Batterien 10, 11, 12 und 54
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 1

Alpini-Gruppe A (Colonello Riccardo Tedeschi)

  • Alpini-Bataillon «Aosta» (Kompanien 41, 4, 43, 87, 103)
  • Alpini-Bataillon «Ivrea» (Kompanien 38, 39, 40, 86, 111)
  • Alpini-Bataillon «Intra» (Kompanien 7, 24, 37, 112)
  • Alpini-Bataillon «Cividale» (Kompanien 16, 20, 76, 87,103)
  • Alpini-Bataillon «Val Natisone» (Kompanien 216, 220)
  • Alpini-Bataillon «Val Orco» (Kompanien 238, 239)
  • Alpini-Bataillon «Val Baltea» (Kompanien 241, 242)
  • Alpini-Bataillon «Val Toce» (Kompanien 207, 243)
  • Gebirgsartillerie-Abteilung « Bergamo » mit den Batterien 31. 32, 33, 61

Alpini Gruppe B (Colonelle Ernesto Alliana)

  • Alpini-Bataillon « Pinerolo » (Kompanien 25, 26, 27, 82)
  • Alpini-Bataillon « Susa » (Kompanien 34, 36,36, 85, 102)
  • Alpini-Bataillon «Exilles » (Kompanien 31, 32, 33, 84)
  • Alpini-Bataillon «Val Pellice » (Kompanien 41, 42, 43, 87, 103)
  • Alpini-Bataillon « Val Cenischia » (Kompanien 234, 235)
  • Alpini-Bataillon «Val Dora » (Kompanien 231, 232)
  • Gebirgsartillerie-Abteilung «Pinerola» mit den Batterien 7 und 9

Korpstruppen

  • Bersaglieri-Regiment (Bataillone 14, 22, 24) und dem Besaglieri-Radfahrerbataillon Nr. 5.
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 4 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 1 (Batterien 8, 9, 10)
  • Telegraphenkompanie Nr. 17

Organisation des XII. Korps

WEITERLESEN

Kommandant: Tenente Generale Mario Luigi Segato

Dem Korps unterstellt:

  1. Division (Tenente Generale Giovanni Airaldi)
  • Brigata „Verona“
    • Infanterieregiment Nr. 85 (Bataillone I-III)
    • Infanterieregiment Nr. 86 (Bataillone I, III, IV; mit insgesamt 9 Kompanien)
  • Brigata „Aosta“
    • Infanterieregiment Nr. 5 (Bataillone II-IV; mit insgesamt 9 Kompanien)
    • Infanterieregiment Nr.6 (Bataillone I, III, IV)
  • Feldartillerie-Regiment Nr 22 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 10 mit den Batterien 1, 2 und 3
  • Kompanie des Genieregiments Nr. 2
  1. Division (Maggiore Generale Gustavo Fara)
  • Brigata „Napoli“
    • Infanterieregiment Nr. 75(Bataillone I, II, IV mit insgesamt 9 Kompanien)
    • Infanterieregiment Nr. 76 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Piemonte“
    • Infanterieregiment Nr. 3 (Bataillone II, III, IV; mit insgesamt 9 Kompanien)
    • Infanterieregiment Nr. 4 (Bataillone I, II, IV) Infantry Regiments
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 36
    • Zwei Abteilungen mit je fünf Batterien (75 mm)
    • Gebirgsartillerie-Abteilung Nr. 13 (Batterien 37, 38, 39)
    • Gebirgsartillerie-Abteilung Nr. 14 (Batterien 63, 64, 65)
    • Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 10 (Batterien 6, 7, 8)
    • Kompanie des Genieregiments Nr. 2

Korpstruppen

  • Bersaglieri Regiment (Bataillone 16, 34, 35 )
  • Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 10 (Batterien 4, 5)
  • Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 2 (Batterien 8, 9, 10)
  • Telegraphenkompanie Nr. 9

 

 

 

DRITTE ARMEE (la 3a Armata)

Einsatzraum: von Görz bis an die Küste der Adria

Kommandant: SKH Prinz Emanuele Filiberto, Graf von Aosta

Der 3. Armee waren nebst den Armeetruppen das VI., VII. und XI. Armeekorps unterstellt.

 

Armeetruppen der 3a Armata

WEITERLESEN

 

  • X, XI, XII, XIII, XIV, XV Bataillone der Küstenwache
  • 1. Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 2 (Batterien 1, 2, 3)
  • Eine Abteilung mit vier Batterien 149 mm Kanonen (149 G Batterien 1-4)
  • Eine Batterie mit 70mm Kanonen (Batterie 19(
  • 5. Mineurkompanie
  • Telegraphenkompanie Nr. 21
  • 3 Pontonier-Kompanien (4, 10, 11)
  • 1 Zug zur Funkübermittlung
  • Eine Photographengruppe zur Bildaufklärung
  • Drei Züge mit Fesselballonen zur Artilleriebeobachtung

Organisation des VI. Korps

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Kommandant: Tenente Generale Carlo Ruelle

  1. Division (Tenente Generale Ettore Mambretti)
  • Brigata „Pistoia“
  • Infanterieregiment Nr. 35 (Bataillone I, III, IV)
  • Infanterieregiment Nr. 36 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Re“ (des Königs Brigade)
  • Infanterieregiment Nr. 1 (Bataillone I-III)
  • Infanterieregiment Nr. 2 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 14 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Eine Abteilung mit drei Batterien 70 mm Kanonen
  • Abteilung des Schweren Artillerie-Regiments Nr. 1 (Batterien 1, 2, 3)
  • Kompanie des Genieregiments Nr. 2
  1. Division (Maggiore Generale Oreste Zavattari)
  • Brigata „Casale“
  • Infanterieregiment Nr. 11 (Bataillone I-III)
  • Infanterieregiment Nr. 12 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Pavia“
  • Infanterieregiment Nr. 27 (Bataillone I-III)
  • Infanterieregiment Nr. 28 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 30 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Kompanie des Genieregiments Nr. 2

 

  1. Kavallerie-Division (Tenente Generale Nicola Pirozzi)
  • 1. Kavallerie-Brigade
  • Kavallerie-Regiment Nr. 13 « Monferrato » (Vier Schwadrone)
  • Kavallerie-Regiment Nr. 20 « Roma »
  • 2. Kavallerie-Brigade
  •  Kavallerie-Regiment Nr. 4 « Genova » (arr. 10 May)
  • Kavallerie-Regiment Nr. 4 «Genova »
  • Kavallerie-Regiment Nr. 5 «Novara »
  • Infanterieregiment Nr. 94 (aus der Brigata «Messina»)
  • Ein Bataillon des Infanterieregiments Nr. 20
  • 8. und 11. Bersaglieri-Radfahrer-Bataillon
  • Artillerieabteilung Nr. 2 der pferdegezogenen Artillerie mit den Batterien 1 und 2 (75 mm)
  • 2. Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 3 (Batterien 4, 5)

Korpstruppen

  • 6. und 12. Bersaglieri-Radfahrer-Bataillon
  • II. Bataillon der Finanzwache (Grenze)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 3 mit 6 Batterien (75 mm)
  • 2. Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 2 (Batterien 4, 5)
  • Telegraphenkompanie Nr. 8
  • ½ der 18. Kompanie des Genieregiments Nr. 2
  • Mineurkompanie Nr. 19
  • Pontonierkompanie Nr. 12
  • 1. und 2. Fliegerschwadron (Bleriot-Flugzeuge)

Organisation des VII. Korps

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Kommandant: Tenente Generale Vincenzo Garioni

  1. Division (Tenente Generale Cleto Angelotti)
  • Brigata „Messina“
  • Infanterieregiment Nr. 93 (Bataillone III, IV, V; mit insgesamt 9 Kompanien) [
  • Infanterieregiment Nr. 94 (Bataillone II-IV)
  • Granatieri di Sardegna
  • Grenadierregiment Nr.1 (Bataillone I, II, IV)
  • Grenadierregiment Nr. 2 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 31 mit 8 Batterien
  • 12. Batterie mit 70 mm Kanonen
  • 2. Kompanie des Genieregiments Nr. 1

 

  1. Division (Maggiore Generale Giacinto Rostagno)
  • Brigata „Pinerolo“
  • Infanterieregiment Nr. 13 (Bataillone I-III)
  • Infanterieregiment Nr. 14 (Bataillone I, II, IV)
  • Brigata „Acqui“
  • Infanterieregiment Nr. 17 (Bataillone I, III, IV)
  • Infanterieregiment Nr. 18 (Bataillone I-III)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 18 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Kompanie des Genieregiments Nr. 1

Korpstruppen

  • 2nd Field Artillery Regiment (8 batteries) 75/911 (not arrived by 24 May)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 2 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Telegraphenkompanie Nr. 13

 

Organisation des XI. Korps

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Kommandant: Tenente Generale Giorgio Cigliana

  1. Division (Tenente Generale Carlo Mazzoli)
  • Brigata „Regina“ (Brigade der Königin)
  • Infanterieregiment Nr. 9 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Pisa“
  • Infanterieregiment Nr. 29 (Bataillone II-IV mit insgesamt 9 Kompanien)
  • Infanterieregiment Nr. 30 (Bataillone I, III, IV)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 35 mit 8 Batterien (75 mm)
  • Kompanie des Genieregiments Nr. 1

 

  1. Division (Tenente Generale Vittorio Signorile)
  • Brigata „Brescia“
  • Infanterieregiment Nr. 19 (Bataillone I, II, IV mit insgesamt 9 Kompanien)
  • Infanterieregiment Nr. 20 (Bataillone I-III)
  • Brigata „Ferrara“
  • Infanterieregiment Nr. 47 (Bataillone II, III, IV mit insgesamt 9 Kompanien)
  • Infanterieregiment Nr. 48 (Bataillone I, II, IV)
  • Feldartillerie-Regiment Nr. 15 mit 8 Batterien (75 mm)

 

  1. Kavallerie-Division (Tenente Generale Giovanni Vercellana)
  • Hauptquartier der Brigata « Regina »
  • 3. Kavallerie-Brigade
  • Kavallerie-Regiment « Milano »
  • Kavallerie-Regiment « Vittorio Emanuele II »
  • 4. Kavallerie-Brigade
  • Kavallerie-Regiment « Aosta »
  • Kavallerie-Regiment « Mantova »
  • 3. und 7. Bataillon der Bersaglieri-Radfahrer
  • Infanterieregiment Nr. 10 (Bataillone I-III)
  • Ein Bataillon des Infanterieregiments Nr. 14
  • Ein Bataillon des Grenadier-Regiments Nr 1
  • Artillerieabteilung Nr. 1 der pferdegezogenen Artillerie mit den Batterien 1 und 2 (75 mm)
  • 3. Abteilung des Schweren Feldartillerie-Regiments Nr. 2 (Batterien 6, 7)
  • Kanonen Batterien (70 mm) 16 und 17

Korpstruppen

  • Feldartillerie-Regiment Nr. 9 mit 8 Batterien (75 mm)
  • 5. Pontonierkompanie
  • Telegraphenkompanie Nr. 10
  • 5 Schwadrone der Fliegertruppen (Nr. 1, 2, 3, 13, 14 mit Bleriot-Flugzeugen)

ÖSTERREICHS MILITÄRISCHE FÜHRUNG AUF DEM ITALIENISCHEN KRIEGSSCHAUPLATZ

Mit Kriegseintritt Italiens entstand für Österreich-Ungarn eine neue, dritte Front welche es zu Behaupten galt. Diese Frontlinie verlief grossmehrheitlich entlang der damaligen Grenze zwischen den Kontrahenten. Diese Grenze verlief vom Stilfserjoch zum Nordufer des Gardasees und querte südlich von Trient (Trento) die Hochfläche der Sieben Gemeinden in östlicher Richtung um dann die Höhenzüge der Dolomiten zu erreichen und am Kreuzbergpass entlang des Karnischen Hauptkamms nach Süden zu schwenken und abschliessend dem Verlauf des Isonzo folgend die adriatische Küste zu erreichen.

Die Verteidigung der rund 600 km langen Frontlinie von der Schweizer Grenze bis zur Küste der Adria oblag dem Kommandanten der Südwestfront, welcher diese Front organistorisch in drei räumlich getrennte Abschnitte aufteilte. Der Abschnitt A umfasste „TIROL“ und verlief entlang der Staatsgrenze vom Stilfserjoch bis auf den Kreuzbergpass bei Sexten. Dieser Abschnitt wurde einem entsprechenden Landesverteigungskommando zugewiesen, wobei die „Festung Trient“ als eigenständiges Kommando dem Kommandanten der Südwestfront direkt unterstellt blieb. Ebenso wurden die Elemente des Deutschen Alpenkorps nicht dem Landesverteidigungskommando in Tirol (so die korrekte Bezeichnung) unterstellt. Deutschland befand sich bis August 1915 im nicht erklärten Kriegszustand mit Italien und konnte vorerst lediglich „beratend“ aber keinesfalls „gefechtsbeteiligt“ eingesetzt werden.

Der zweiten Frontabschnitt – der Abschnitt B „KÄRNTEN“ – verlief vom Kreuzberg entlang des Karnischen Kamms nach Süden um dann bei Karfeit (italienisch Caporetto, slowenisch Cobarid) den Anschluss an den Abschnitt C – das „KÜSTENLAND“ zu finden. Dieser Abschnitt umfasst den Verlauf des Isonzo (slowenisch Soča) bis hin zum Anschluss auf der istrischen Halbinsel an den „RAYON DES KRIEGSHAFENS POLA“ (kroatisch Pula), in der Abbildung mit „P“ bezeichnet, zu finden.

Aufmarsch der österreichisch-ungarischen Streitkräfte entlang der Grenze zum Königreich Italien. Darstellung: Accola

Führungs- und kräftemässig wurden die Abschnitte A-C auf dem  italienische Kriegsschauplatz (Stand: Juni 1915) militärisch wie nachfolgend Dargestellt bestückt. Selbstverständlich war die Alimentierung dieser Verbände einem steten Wechsel unterzogen, so dass es sich dabei lediglich um eine Momentaufnahme handeln kann.

Die nachfolgende Ordre de Bataille bzw. Führungsstruktur basiert auf der Beilage 14 des zweiten Bandes des österreichischen Generalstabswerks „Österreich-Ungarns letzter Krieg“, S. 21 ff.

Zur Spezifikation und Ausrüstung der eingesetzten Truppen verweise ich auf die Hintergrundseite „Streitkräfte“ dieser Homepage.

 

KOMMANDO DER SÜDWESTFRONT

Kommandant: Generaloberst (GO) Erzherzog Eugen

Generalstabschef: Feldmarschall-Leutnant (FML.) Alfred Krauss

 

A: TIROL

Gesamtbestand: 44 1/2 Infanteriebataillone, 39 Standschütztenbataillone, 3 1/4 Schwadrohne (Kavallerie), 25 1/2 Artilleriebatterien, 32 Festungsartillerie-Kompanien, 6 technische Kompanien.

Rund 67’000 Feuergewehre, 314 Reiter und 111 Artilleriegeschütze

Deckungstruppen

31 ½ Infanteriebataillone, 39 Standschütztenbataillone, 2 ¼ Schwadrone (Kavallerie), 16 ½ Artilleriebatterien, 2 technische Kompanien.

In Festungen und Sperren: 11 Detachemente der Kaiserschützen-Regimenter I, II und III; 32 Festungsartillerie-Kompanien.

Rund 54’000 Feuergewehre, 314 Reiter und 75 Artilleriegeschütze

 

LANDESVERTEIDIGUNGSKOMMANDO IN TIROL

Kommandant: General der Kavallerie (GdK.) Victor Dankl

Generalstabschef: Generalmajor (GM.) Kletus Pichler

 

Rayon I

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53. Halbbrigade (HaBrig.) unter Oberstleutnant (Obstlt.) Hradezny; später Oberst Abendorf, dann Oberst Moriz von Lempruch

  • ein Reservebataillon (RBaon.) des Infanterieregiments (IR) 29
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Prad
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Schlanders
  • Standschützenkompanie (StSchKomp.) Stilfs
  • Standschützenkompanie (StSchKomp.) Taufers
  • ¼ der 3. Marschschwadron (MaSchwd.) der reitenden Tiroler Kaiserschützendivision (rt. TKSchD.) = Tragtiere
  • Tiroler Feldkanonenbatterie 1 (TFKnBt. 1)
  • Sperren Nauders und Gomagoi: zwei Det der Kaiserschützenregimenter (KSchR) I und III, zwei Reservekompanien (RKomp.) der Festungsartillerie-Bataillone (FsABaon.) 4 und 7

 

Rayon II

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54. Halbbrigade (HaBrig.) unter Oberst Stiller

  • ein Reservebataillon (RBaon.) des Infanterieregiments (IR) 29
  • IX. Marschbataillon (MaBaon) des Kaiserschützenregiments (KSchrR.) Nr. 2
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Kaltern II
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Ulten
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Bludenz
  • Standschützenkompanie (StSchKomp.) Rabbi
  • Standschützenkompanie (StSchKomp.) Fondo
  • ¼ der 3. Marschschwadron (MaSchwd.) der reitenden Tiroler Kaiserschützendivision (rt. TKSchD.) = Tragtiere
  • Tiroler Feldkanonenbatterie 2 (TFKnBt. 2)
  • 5. Batterie des Feldkanonenregiments 40 (5. Bt. FKR. 40)
  • Sperre Tonale-Pejo: ein Det des der Kaiserschützenregimenter (KSchR) II, 1. und 2. Kompanie des Festungsartillerie-Bataillons (FsABaon.) 7

 

Rayon III

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Der Rayon III umfasste mit Abstand die grösste geographische Ausdehnung. Mit der Verteidigung der fünf ausgeschiedenen Abschnitte: Judikarien, Riva, Etschtalsperre, Folgaria-Lavarone und Valsugana wurde die 91. Infanterie-Division (ID) unter Führung des des Feldmarschall-Leutnants (FML.) Ludwig von Koennen-Horak beauftragt. Dazu verfügte er über die folgenden Verbände:

Abschnitt Judikarien

50. Halbbrigade unter dem Kommando von Oberst Spiegel

  • Kaiserlich-Köngliches Landsturminfanteriebataillon 163 (k.k.LstIBaon.)
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Klausen
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Bezau
  • ¼ der 3. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) 14
  • Sperre Lardaro: ein Detachement (Det.) des Kaiserschützenregiments (KSchR.) II sowie die 1. und 2. Kompanie des Festungs-Artillerie-Bataillon (FsABaon.) 7

Abschnitt Riva

Festungs- und Abschnittskommando Riva: Generalmajor (GM.) Schiesser

  • ein Reservebataillon (RBaon.) des Infanterieregiments (IR) 37
  • das kaiserlich-köngliche Landsturminfanteriebataillon 164 (k.k.LstIBaon. 164)
  • das kaiserlich-köngliche Landsturminfanteriebataillon 168 (k.k.LstIBaon. 168)
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Bozen
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Lana
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Riva-Arco
  • die 1. Kompanie des Sappeur-Bataillons (SB.) 9
  • Festung Riva: 2. und 3. Kompanie des Festungs-Artillerie-Bataillons 4, je zwei Reservekompanien der Festungs-Artillerie-Bataillone 1 und 4.

Abschnitt Etschtalsperre

181. Infanteriebrigade (IBrig.) unter dem Kommando von Generalmajor (GM.) Englert

  • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Kaiserjäger-Regiments (KJR.) 3
  • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Kaiserjäger-Regiments (KJR.) 4
  • ein Reservebataillon (RBaon.) des Infanterieregiments (IR) 37
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Brixen
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Meran II

Abschnitt Folgaria-Lavarone

180. Infanteriebrigade (IBrig.) unter dem Kommando von Generalmajor (GM.) Ignaz Edler von Verdross

  • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Kaiserschützenregiments (KSchR.) I
  • das kaiserlich-köngliche Landsturminfanteriebataillon 1 (k.k.LstIBaon. 1)
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Reutte I
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Kufstein
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Kitzbühl
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Glurns
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Schwaz
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Gries
  • ¼ des 2. Marschwadrons (MaSchw.) des reitenden Schützenregiments (rt. SchR.) 6
  • ¼ der 7. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) 9
  • ¼ der 3. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) 14
  • Sperren Lavarone – Folgaria und Tenna – Colle delle bene: ein Detachement des Kaiserschützen-Regiments (KSchR.) II, zwei Kompanien des Festungs-Artillerie-Bataillons (FsABaon.) 1 sowie die 1. bis 4. Kompanie des Festungs-Artillerie-Bataillons 8.

Abschnitt Valsugana

52. Halbbrigade (HaBrig.) unter dem Kommando von Oberst Edler von Kreschel

  • das kaiserlich-köngliche Landsturminfanteriebataillon 169 (k.k.LstIBaon. 169)
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Kaltern I
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Meran I
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Reutte II
  • das Standschützenbataillon (StSchBaon.) Rattenberg
  • eine 9cm Feldkanonenbatterie (FKnBat.)
  • eine Gebirgskanonenbatterie (GbKnBt.) M75
  • ¼ der 3. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) 8

 

Rayon IV

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90. Infanteriedivision (ID.) unter dem Kommando von Feldmarschall-Leutnant (FML.) Edler von Scholz, bestehend aus

55. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kommandant: Oberst Freiherr von Concini

  • ein Reserve Batallion (RBaon) des Infanterieregiments (IR.) 37
  • kaiserlich-köngigliches Landsturminfanterie-Bataillon (k.k. LstIBaon.) 166
  • 1/2 des kaiserlich-köngiglichen Landsturminfanterie-Bataillon (k.k. LstIBaon.) 39
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Auer
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Rankweil
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Feldkirch
  • 1/2 Standschützenbataillon (StSchBaon.) Welchsnofen
  • 1/3 des 3. Marschwadrons (MaSchw.) der reitenden Tiroler Kaiserschützendivision (rt. TKSchD.)
  • Tiroler Feldkanonenbatterie (TFKnBt.) 3
  • Sperre Paneveggio: 1 Detachement des Kaiserschützen-Regiments (KSchR.) III, eine Kompanie des Festungsartillerie-Bataillons (FsABaon.) 1

179. Infanteriebrigade (IBrig.), Kommandant: Oberst Schiessler

  • X. Marschbataillon (MaBaon) der Kaiserjägerregiments (KJR.) 2
  • kaiserlich-köngigliches Landsturminfanterie-Bataillon (k.k. LstIBaon.) 38
  • kaiserlich-köngigliches Landsturminfanterie-Bataillon (k.k. LstIBaon.) 39
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Kastelruth
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Gröden
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Dornbirn
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Bregenz
  • 1/2 Standschützenbataillon (StSchBaon.) Welchsnofen
  • 7. Bataillon des Feldkanonenregiments (FKR.) 41
  • 8. Bataillon des Feldkanonenregiments (FKR.) 42
  • 7. Kanonenbatterie (KnBt.) des Gebirgsartillerie-Regiments (GbAR) 8
  • Landstrumschützenabteilung (LstSAbtlg.) 1/14
  • Sperre Moena: 1 Detachement des Kaiserschützen-Regiments (KSchR.) III, eine Kompanie des Festungsartillerie-Bataillons (FsABaon.) 1

 

Rayon V

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„Kombinierte Division Pustertal“ unter dem Kommando von Feldmarschall-Leutnant (FML.) Ludwig Goiginger bestehend aus:

51. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kommandant: Oberst Edler von Sparber

  • X. Marschbataillon (MaBaon) des Infanterieregiments (IR.) 59
  • Reservebataillon (RBaon) III/29
  • kaiserlich-königliches Landsturminfanteriebataillon (LstIBaon) 165
  • Standschützenbataillon (StSchBaon) Silz
  • Standschützenbataillon (StSchBaon) Passeier
  • ¼ des 3. Marschwadrons (MaSchwd.) der reitenden (rt.) Tiroler Kaiserschützendivision (TKSchD.
  • Tiroler Feldkanonenbatterie (TFknBt.) 4
  • Sperren: Buchenstein (Corte und Ruaz), Tre Sassi, Plätzwiese, Landro, Sexten mit je einem Det des Kaiserschützten-Regiments (KSchR.) III und der 4. Kompanie des Festungsartillerie-Bataillons (FsABaon.) 1

56. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kommandant Generalmajor (GM.) Bankowski

  • X. Marschbataillon (MaBaon) des Kaiserjäger-Regiments (KJR.) 1
  • IX. Marschbataillon (MaBaon) des Kaiserschützen-Regiments (KSchR.) II
  • Landsturminfanterie-Bataillon (LstIBaon.) 167
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Imst
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Sillian
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Innsbruck I
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Innsbruck II
  • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Welsberg
  • 6. Batterie des Feldkanonenregiments (FKR.) 40
  • 6. und 8. Batterie des Feldkanonenreigments 41
  • 1/2 der 7. Batterie des Feldhaubitzenregiments (FHR.) 14
  • 6. Kanonenbatterie ((KnBt.) des Gebirgsartillerieregiments (GbAR.) 8

 

Verstärkungen

13 Bataillone, 1 Schwadron, 9 Artilleriebatterien, 4 technische Kompanien

Rund 13’000 Feuergewehre, rund 100 Reiter, 36 Geschütze

 

DEUTSCHES ALPENKORPS

Kommandant: Generalleutnant (GLt.) Krafft von Dellmensingen

Generalstabschef: Oberst Freiherr von der Wenge

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  • Bayrische Jägerbrigade Nr. 1, Kommandant: Generalmajor (GM.) von Tuschek
  • Jägerbrigade Nr. 2, Kommandant: Generalmajor (GM.) von Below

 

 

FESTUNG TRIENT

Kommandant: Feldmarschall-Leutnant Edler von Guseck

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Kaiserlich königliches 5. Landsturm Marsch Brigade (k.k.LstMaBrig.), Kommandant: Generalmajor (GM.) von Jonak

  • Reserve-Bataillon (RBaon) II/37
  • kaiserlich königliches Landstruminfanterie-Bataillon (k.k. LstIBaon) 160
  • kaiserlich königliches Landstruminfanterie-Bataillon (k.k. LstIBaon) 161
  • kaiserlich königliches Landstruminfanterie-Bataillon (k.k. LstIBaon) 162
  • Besatzungsbataillone II-IV
  • Standschütztenbataillon (StSchBaon.) St. Leonhard
  • 3. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) 14
  • ¼ der 3. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) 8

3. Festungsartilleriebrigade (FsABrig.), Kommandant: Oberst Kleinschnitz

  • 24 Kompanien des Festungsartillerieregiments (FsAR.) 1
  • 7. Kompanie und 1. – 4. Marschkompanie (MaKomp.) des Festungsartilleriebataillons (FsABaon) 1
  • 4. Kompanie und 4. Marschkompanie (MaKomp.) des Festungsartilleriebataillons (FsABaon) 4
  • 1.-4. Reservekompanie (RKomp.) des Festungsartilleriebataillons (FsABaon) 5
  • 4. Haubitzenbatterie (HbBt.) des Gebirgsartillerieregiments (GbAR.) 14, 3 1/2-9 cm Feldkanonenbatterie (FKnBt.), 1-15 cm Mörserbatterie (MsBt.)

 

B: KÄRNTEN

Gesamtbestand: 42 ½ Infanteriebataillone, 1 Radfahrerbataillon, 1 Standschütztenbataillon, 15 Freiwillige Schützen-Bataillone,  7 ¼ Schwadrone (Kavallerie), 32 Artilleriebatterien, 3 Festungsartillerie-Kompanien, 2 ½  technische Kompanien.

Rund 40’000 Feuergewehre, 900 Reiter und 116 Artilleriegeschütze

Deckungstruppen

12 ½ Infanteriebataillone, 1 Standschütztenbataillon, 15 Freiwillige Schützen-Bataillone, 2 ½  Schwadrone (Kavallerie), 10 Artilleriebatterien, 3 Festungsartillerie-Kompanien, 1 ¼  technische Kompanien.

In den Sperren: drei Detachemente der Gebirgsschützenregimenter Nr. 1 und 2, drei Festungsartillerie-Kompanien

Rund 14’500 Feuergewehre, 500 Reiter und 116 Artilleriegeschütze

 

 

ARMEEGRUPPE ROHR

Kommandant: General der Kavallerie (GdK.) Franz Rohr

Stabschef: Feldmarschall-Leutnant (FML.) Scotti

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  1. Infanteriedivision (ID.), unter dem Kommando von Feldmarschall-Leutnant (FML. Karl Edler von Langer, bestehend aus
  • 183. Infanteriebrigade (IBrig.), Kommandant: Generalmajor (GM.) Gössmann
    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Infanterieregiments (IR.) Nr. 7
    • X. Marschkompanie (MaKomp.) des Feldjägerbataillons (FJB.) Nr. 8
    • IX. Marschbataillon (MaBaon.) des Schützenregiments (SchR.) Nr. 4
    • Kaiserlich-königliche (k.k.) Landsturm-Infanteriebataillone (LstIBaon.) Nr. 40, 43, 150
    • Kaiserlich-königliches (k.k.) Landsturm-Marschbataillon (LstMBaon.) Nr. 10
    • Kärntner Freiwilliges Schützenregiment (FrwSchR.) Nr. 2
    • ¾ des 1. Marsch-Schwadrons (MaSchwd.) des Dragoner-Regiments (DR.) Nr. 4
    • 5. Batterie des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 28
    • 5., 6. und 7. Batterie des Feldhaubitzen-Regiments (FHR.) Nr. 9¨
    • Je ein Zug des Sappeurbataillons (SB.) Nr. 3 und des Pontonierbataillons (PB.) Nr. 3
  • 184. Infanteriebrigade (IBrig.), Kommandant: Generalmajor (GM.) Jaschke
    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Infanterieregiments (IR.) Nr. 27
    • X. Marschkompanie (MaKomp.) des Feldjägerbataillons (FJB.) Nr. 9
    • IX.Marschbataillon (MaBaon.) des Schützenregiments (SchR.) Nr. 3
    • Kaiserlich-königliche (k.k.) Landsturm-Infanteriebataillone (LstIBaon.) 41, 151, 153
    • 1. Bataillon des Kärntner Freiwilliges Schützenregiments (FrwSchR.) Nr. 1
    • ¼ des 1. Marsch-Schwadrons (MaSchwd.) des Dragoner-Regiments (DR.) Nr. 4
    • 7. Batterie des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 8
    • 7. Batterie des Feldkanonen -Regiments (FKR.) Nr. 42
    • 7. Kanonenbatterie (KnBt.) des Gebirgsartillerie-Regiments (GbAR.) Nr. 3
    • Je ein Zug des Sappeurbataillons (SB.) Nr. 3 und des Pontonierbataillons (PB.) Nr. 3
  • Divisionsreserven
    • II. und III. Bataillon des Kärntner Freiwilliges Schützenregiment (FrwSchR.) Nr.1
    • Kärntner Freiwilliges Schützenregiment (FrwSchR.) Nr. 3
    • 3. Marsch-Schwadron (MaSchwd.) des Dragonerregiments Nr. 4
    • 3. Batterie der Feldhaubitzen-Division (FHD.) Nr. 44
    • 2. Kanonenbatterie (KnBt.) des Gebirgsartillerie-Regiments (GbAR.) Nr. 8

57. Halb-Brigade (HABrig.), Kommandant Generalmajor (GM.) Lanzinger

    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Infanterieregiments (IR.) Nr. 14
    • Standschützenbataillon (StSchBaon.) Lienz
    • 6. Batterie des Feldkanonenregiments Nr. 40

 

Verstärkungen

30 Infanteriebataillone, 1 Radfahrerbataillon, 5 Schwadrone (Kavallerie), 22 Artilleriebatterien, 1 ¼ technische Kompanien.

Rund 25’500 Feuergewehre, 400 Reiter und 88 Artilleriegeschütze

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  1. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kdt: Generalmajor (GM.) Fernengel
  • Infanteriebataillone (IBaon.) III/18 und III/57
  • Feldjägerbataillone (FJB.) Nr. 30
  • Bataillon des Honved-Infanterieregiments (HIR.) Nr. 13
  • ein Radfahrerbataillon
  • 3. Batterie des Feldhaubitzen-Regiments (FHR.) Nr. 9
  • 2. Kanonen-Batterie (KnBt.) des Gebirgsartillerie-Regiments (GbAR.) Nr. 4
  • 5. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) Nr 7
  • ¼ der 2. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) Nr 3

VII. Korps

Kommandant: General der Kavallerie (GdK.) Erzherzog Joseph

Stabchef: Oberstleutnant (Obstlt.) Eisner-Bubna

  1. Infanteriedivision (ID), Kommandant: Feldmarschall-Leutnant (FML.) Edler von Gelb
  • 33. Infanteriebrigade (IBrig.), Kommandant: Oberst (Obst.) von Pacor
    • Infanterieregiment (IR.) Nr. 43 (vier Bataillone)
    • Infanterieregiment (IR.) Nr. 61 (drei Bataillone)
  • 34. Infanteriebrigade (IBrig.), Kommandant: Oberst Freiherr von Henneberg
    • Infanterieregiment (IR.) Nr. 39 (drei Bataillone)
    • Infanterieregiment (IR.) Nr. 46 (drei Bataillone)
    • II. Bataillon des Infanterieregiments (IR.) Nr 37
  • Divisionskavallerie
    • 1. und 2. Schwadron des Husarenregiments (HR.) Nr. 7
    • Reserveschwadron des Husarenregiments (HR.) Nr. 16
  • 17. Feldartillerie-Brigade (FABrig.), Kommandant: Oberst Zagar
    • Feldkanonen-Regiment (FKR.) Nr. 19 (drei Batterien)
    • Feldkanonen-Regiment (FKR.) Nr. 21 (fünf Batterien)
    • Feldhaubitzen-Regiment (FHR.) Nr 7
    • Schweres Haubitzen-Regiment (sHbR.) Nr. 7
  1. Honved-Infanteriedivision (HID.), Kommandant: Generalmajor (GM.) von Nagy
  • 39. Honved-Infanteriebrigade (HIBrig.), Kommandant: Oberst (Obst.) Stadler
    • Honved-Infanterieregiment (HIR.) Nr. 3 (drei Bataillone)
    • Honved-Infanterieregiment (HIR.) Nr. 4 (drei Bataillone)
  • 81. Honved-Infanteriebrigade (HIBrig.), Kommandant: Generalmajor (GM.) Perneczky
    • Honved-Infanterieregiment (HIR.) Nr. 1 (drei Bataillone)
    • Honved-Infanterieregiment (HIR.) Nr. 17 (drei Bataillone)
  • Divisionskavallerie
    • 3. und 4. Schwadron des Honved-Husarenregiments (HHR.) Nr. 4
  • 20. Feldartillerie-Brigade (FABrig.), Kommandant: Oberst Pohl
    • Feldkanonen-Regiment (FKR.) Nr. 20
    • 5. Batterie des Honved-Feldkanonen-Regiments (HFKR.) Nr. 8
    • Schwere Haubitzen-Batterie (sHbBt.) Nr. 11

 

C: KÜSTENLAND

Gesamtbestand: 98 Bataillone, 2 Radfahrerkompanien, 17 ½ Schwadrone (Kavallerie), 81 Artilleriebatterien, 43 Festungsartillerie-Kompanien, 18 ½ technische Kompanien.

Rund 117’000 Feuergewehre, 1750 Reiter und 330 Artilleriegeschütze

Deckungstruppen

28 Infanteriebataillone, 1 Seebataillon, 2 Radfahrerkompanien, 6 ¼ Schwadrone (Kavallerie), 31 Artilleriebatterien, 6 ½ technische Kompanien.

Rund 32’000 Feuergewehre, 500 Reiter und 100 Artilleriegeschütze

 

5. ARMEE

Kommandant: General der Infanterie (GdI.) Svetozar Boroević von Bojna

Stabschef: Generalmajor (GM.) von le Beau

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  1. Infanteriedivision (ID.), Kommandant: Generalmajor (GM.) von Boog
  • 58. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kommandant: Oberst Staufer
    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Infanterieregiments (IR.) Nr. 97
    • IX. Marschbataillon (MaBaon.) des Schützenregiment (SchR.) Nr. 27
    • K.k. Landsturm-Infanteriebataillon (LstIBaon.) Nr. 155
    • ¾ des 4. Marsch-Schwadrons (MaSchwd.) des Reitenden (rt.) Schützenregiment (SchR.) Nr. 6
    • 6. Batterie des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 8
    • 6. Batterie des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 12
    • 3. Batterie der Feldhaubitzen-Division (FHD.) Nr. 43
    • 5. Kanonenbatterie des Gebirgsartillerie-Regiments (GbAR.) Nr. 7
    • 4. Batterie der Schweren Haubitzen Division (sHbD.) Nr. 3
    • 3. Landsturm-Ersatzbatterie (LstErsBt.)
    • Marschkompanie (MaKomp.) des Sappeurbataillons (SB.) Nr. 42
  • 185. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kommandant: Oberst Vidalé
    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Infanterieregiments (IR.) Nr. 6
    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Infanterieregiments (IR.) Nr. 47
    • K.k. Landsturm-Infanteriebataillone (LstIBaon.) Nr. 42, 156, 157
    • K.k. Landsturm-Marschbataillon (LstMaBaon.) Nr. 20
    • 2 freiwillige Radfahrer-Kompanien (RdfKomp.)
    • 1. Marsch-Schwadron (MaSchwd.) des Reitenden (rt.) Schützenregiment (SchR.) Nr. 6
    • 6. Batterie des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 7
    • 3. Kanonen-Batterie Gebirgsartillerie-Regiment (GbAR.) Nr. 4
    • 5. Kanonen-Batterie Gebirgsartillerie-Regiment (GbAR.) Nr. 5
    • 2. Haubitzen-Batterie Gebirgsartillerie-Regiment (GbAR.) Nr. 13
    • Feldhaubitzen-Batterie (FHbBt.) Nr. 6
    • Marschbatterie der schweren Feldhaubitzen-Division (sFHD.) Nr. 14
    • ¼ der 3. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) Nr. 5
    • ¼ der 3. Kompanie der Pionierbataillone (PB.) Nr. 1 und 2
  1. Infanteriedivision (ID.), Kommandant: Feldmarschall-Leutnant (FML.) Kuczera
  • 187. Infanteriebrigade (Brig.), Kommandant: Konteradminral Freiherr von Koudelka
    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Infanterieregiments (IR.) Nr. 87
    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des bosnisch-herzegowinischen Infanterie-Regiments (bh. IR.) Nr. 2
    • K.k. Landsturm-Infanteriebataillone (LstIBaon.) Nr. 37 und 154,
    • Seebataillon (SeeBaon.) Nr. 4
    • 1. Marsch-Schwadrone (MaSchwd.) der Dragonerregimenter (DR.) Nr. 5 und 15
    • 5. Batterie des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 7
    • 4. Batterie der Schweren Haubitzen Division (sHbD.) Nr. 14
    • ¼ Ersatzkompanie (ErsKomp.) des Sappeurbataillons (SB.) Nr. 3
    • Marschkompanie (MaKomp.) des Sappeurbataillons (SB.) Nr. 42
  • 60. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kommandant: Oberst (Obst.) Mitlacher
    • X. Marschbataillon (MaBaon.) des Infanterieregiments (IR.) Nr. 17
    • IX. Marschbataillon (MaBaon.) des Schützenregiments (SchR.) Nr. 26
    • K.k. Landsturm-Infanteriebataillon (LstIBaon.) Nr. 152
    • K.k. Landsturm-Marschbataillon (LstMaBaon.) Nr. 20
    • 2. Marsch-Schwadron (MaSchwd.) der Dragonerregiments (DR.) Nr. 4
    • 7. Batterie des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 7
    • 7. Batterie des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 17
    • 4. Batterie der schweren Feldhaubitzen-Division (sFHD.) Nr. 2
    • 4. Kompanie des Sappeurbataillons (SB.) Nr. 1
  1. Infanteriedivision (ID.), Kommandant: Feldmarschall-Leutnant (FML.) Heinrich Goiginger
  • 2. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kommandant: Generalmajor (GM.) von Lukachich
    • Infanteriebataillone (IBaon.) III/8, II/70, III/76, II/101, V /bh.4
    • ¼ des 1. Schwadrons (MaSchwd.) der Reitenden (rt.) Dragoner-Schützendivision (DSchD.) Nr. 6
    • 4. Kanonen-Batterie Gebirgsartillerie-Regiment (GbAR.) Nr. 13
    • 4. Batterie der Gebirgskanonen-Division (GbKD.)
  • 6. Gebirgsbrigade (GbBrig.), Kommandant: Oberst (Obst.) von Hellebronth
    • Infanteriebataillone (IBaon.) I/6, III/38, IV/42, IV/50, IV/81,
    • ¼ des 1. Schwadrons (MaSchwd.) der Reitenden (rt.) Dragoner-Schützendivision (DSchD.) Nr. 6
    • 3. Kanonen-Batterie des Gebirgsartillerie-Regiments (GbAR.) Nr. 4
    • 5. Batterie des Gebirgsartillerie-Regiments (GbAR.) Nr.7
  • Divisionskavallerie (DionsKav.)
    • Schwadron des Husarenregiments (HR.) Nr. 4
  • 57. Feldartillerie-Brigade (FABrig.), Kommandant: Generalmajor (GM.) Adolf Aust
    • 1. und 2. Reservebatterie (RBt.) des Feldkanonen-Regiments (FKR.) Nr. 38
    • 1. und 2. Haubitzenbatterie (HbBt.) des Gebirgsartillerie-Regiments (GbAR.) Nr. 13
    • Marschkompanien (MaKomp.) der Sappeurbataillone (SB.) Nr. 5 und 6
    • ½ Ersatzkompanie (ErsKomp.) des Sappeurbataillons (SB.) Nr. 3
    • 3. Kompanie des Pionierbataillons (PB.) Nr. 4

 

Küstenabschnitte

  • Küstenabschnitt Vogelhuber (Adriaküste), Kommandant: Oberst Vogelhuber
    • Küstenschutz-, Gendarmerie-, Grenzfinanz- und freiwillige Schützen-Abteilungen
    • Eine Eisenbahn-Sicherungskompanie
  • Küstenabschnitt Volosca (Kroatisch-Dalmatinische Grenze), Kommandant: Generalmajor (GM.) von Maric
    • k. Landsturm-Infanteriebataillone (LstIBaon.) Nr. IV/19, und 37
    • 1-9 cm Feldkanonen-Batterie (FKBt.)

Verstärkungen

50 Bataillone, 10 Schwadrone, 47 Batterien, 8 technische Kompanien

Rund: 54’821 Feuergewehre, 1098 Reiter, 213 Artilleriegeschütze

Aufgestellt in zwei Armeekorps, welche sich auf dem Anmarsch befanden:

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XV. Korps mit zwei Divisionen (1. und 50. Infanteriedivision), Kommandant: General der Infanterie (GdI.) Fox; Marschziel: Tolmein

XVI. Korps mit drei Divisionen (58., 18. und 48. Infanteriedivision), Kommandant: Feldzeugmeister (FZM.) Wurm; Marschziel: Görz

DIE GEBIRGSFRONT IM ERSTEN WELTKRIEG 1915-1918

Die einleitend dargestellte Frontlinie vermag auf dem Satelitenbild in keiner Art und Weise deren topographische Herausforderung auch nur ansatzweise erahnen zu lassen. Um die Front im Gebirge erfassen zu können, bedarf es im Idealfall dem Besuch vor Ort oder aber einer Ansicht dieser Stellungslinie im Profil. Untenstehende Abbildung vermittelt dies, auch wenn sie in Überhöhung (1.100’000) und Ausdehnung (1:1’000’000) nicht einen einheitlichen Massstab anwendet. Die Darstellung von Eduard Fröhlich und die darauf folgende Bildstrecke vermag dies aber zumindest in geringer Form zu vermitteln. Wenn in der Folge vornehmlich der „Krieg im Gebirge“ entlang der Grenze Tirols thematisiert wird, ist sich der Verfasser dieses Beitrag durchaus bewusst, dass auch der Kampf entlang des Karnischen Hauptkamms und am Oberlauf des Isonzo eine diesbezügliche Würdigung verdienen würden. Das Gelände verlangte auch dort von den eingesetzten Truppen entsprechende Fähigkeiten. Kenner der Fronten in Kärnten und am Isonzo finden sicher Verständnis, wenn auf eine detaillierte Darstellung der dortigen Gefechstverläufe (vorerst) aus Gründen des Umfangs dieser Seite verzichtet werden muss.

 

Der Frontverlauf vom Ortler (links) bis nach Görz (rechts) in einer Darstellung aus: Eduard Fröhlich, Der Kampf um die Berge Tirols, 1932.

 

Ansicht einiger Höhepunkte dieser Frontlinie mit österreichischen (rot) und italienischen (grün) Stellungen. 1. Reihe von l. nach r: Drei Zinnen-Monte Piano; Cristallo; Tofana;  2. Reihe: Faniskette, Qinque Torri – Falzarego; Col di Lana-Marmolata; 3. Reihe: Ortler; Hohe Schneid; Trafoier Eiswand. Darstellung: Accola

DAS LANDESVERTEIDUNGSKOMMANDO IN TIROL

Die Verteidigung der rund 350 km langen Frontlinie von der Schweizer Grenze bis zum Kreuzbergpass (Abschnitt A: TIROL) oblag dem Landesverteidigungskommando in Tirol, welches diesen Fronabschnitt organistorisch in fünf Rayons aufteilte. Diese Rayons wurden mit römischen Ziffern I-V bezeichnet. Innerhalb dieser Rayons wiederum wurden Grenzabschnitte (GA) und Untergrenzabschnitte (UGA) ausgeschieden um die taktische Führung vor Ort gewährleisten zu können. Der exakte Verlauf der GA und UGA wurde je nach Lage jeweils angepasst. Grossmehrheitlich blieben diese aber unverändert. Der Sitz dieses Kommandos war zunächst in Innsbruck, wurde aber während des ersten Winters nach Bozen verlagert.

Organisation der Tiroler Landesverteidigung mit der entsprechenden Zuweisung der Rayons I-V, Abbildung aus Burtscher, Die Kämpfe in den Felsen der Tofana, 1935, wobei sich diese Darstellung in zahlreichen Publikationen des damaligen Teutsch-Verlages (Bregenz) finden lässt.

Die Rayons umfassten räumlich die nachfolgenden Ausdehnungen und wurden in Grenzabschnitte, Grenzunterabschnitte und letztlich Kampfabschnitte unterteilt:

Rayon I

Grenzabschnitt 1: Ortler

Taufers im Münstertal – Müstair (Grenzübergang zur Schweiz) – Dreisprachenspitze (Piz da las trais Linguas) – Stilfserjoch (Italienische Grenze) – bis zum Monte Cevedale (Zufallspitze).

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Sperrstellen

Sperrgruppe Gomagoi-Taufers

  • Kleinboden – Strassensperre Gomagoi – Zumpanell im Trafoital
  • Vorbereitete Infanteriesperre (nicht ausgebaut) bei Taufers am Grenzübergang zur Schweiz

Kampfabschnitte

  • Stilfserjoch (Schweizer Grenze – Passhöhe – Scorluzzo – Madatschkette)
  • Ortler (Madatsch – Schneeglocke – Trafoier Eiswand – Thurwieserspitze – Eiskögele – Ortlergipfel)
  • Sulden ( Monte Zebru – Königspitze – Kreilspitze – Langfernerjoch – Zufallspitze – Monte Cevedale)

Taktische Bedeutung

Für verteidigende Kräfte ging es darum, einen italienischen Vorstoss über das Stilfserjoch oder über das Langfernerjoch (Passo Cevedale) aus dem Veltlin ins Vinschgau zu verhindern.

Aus italienischer Sicht ging es primär darum, gegnerische Kräfte an dieser Hochgebrigsfront zu binden und die österreichisch-ungarische Armee damit zu einem grossen, logistischen Aufwand zu zwingen. Das Ziel eines operativ massgeblichen Vorstosses an die Reschenachse war von nachgeordneter Bedeutung und höchstens im Nachgang an einen Erfolg entlang der leistungsfähigen Versorgungsachsen durch das Etschtal in Betracht zu ziehen. Der Übergang über das 2800 m hohe Stilfserjoch war nicht wintersicher und die Möglichkeit eines dauerhaft erfolgversprechenden Nachschubs von Personal, Material und Munition absolut unrealistisch.

Die militärische Behauptung der Schweizer Grenze durch präsente Schweizer Truppen verhinderte zudem eine nördliche Umgehung der Sperrstellung Gomagoi über den Pass Umbrail ins Val Müstair und weiter nach Mals um dort das operative Zwischenziel „Vinschgau-Reschenpass“ auf schnellstem Weg zu erreichen.

Kräfteansatz

  • Österreichische Kräfte: 53. Halbbrigade
  • Italienische Kräfte: Teile der 5. Division des III. Korps der 1a Armata

 

Rayon II

Grenzabschnitt 2: Tonale

Monte Cevedale – Tonalepass – Cima di Presena

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Sperrstellen

Sperrgruppe Tonale

  • Werke Strino, Tonale und Presanella, Zwischenwerk Mero und Nahkampfanlage Vermigliohang zur Behauptung des Tonaleübergangs
  • Blockhaus Pejo zur Verhinderung eines gegnerischen Vorstosses durch das Pejo- ins Soletal (Val del Sole)

Kampfabschnitte

  • Val di Peijo (Cevedale – Monte Vioz – Punta San Matteo – Corno dei Tre Signori – Punta di Ercavallo – Punta d’Albiola)
  • Tonale (Punta d’Albiola – Monte Tonale – Passübergang – Monticello – Cima di Presena)

Taktische Bedeutung

  Der wintersichere Übergang aus der Val Camonica über den 1880 Meter hohen Tonalepass ins Val del Sole und weiter nach Trient oder Bozen bot den Italienern eine weit leistungsfähigere Achse als jene im Rayon I. Auch war die Erreichung eines operativen Zusammenschlusses mit Kräften aus dem Rayon III weit wahrscheinlicher. Entsprechend bevorzugte die italienische Führung diese Angriffsachse beim Vorgehen gegen das österreichisch-ungarische Reichsgebiet aus östlicher Richtung.

Für die Verteidiger ging es darum, sich diesen Angriffen zu widersetzten und durch die Besetzung von Seitentälern (Val di Pejo) sowie den Pass dominierende Anhöhen in der Presanella-Gruppe eine Umgehung der Sperrgruppe zu verhindern.

Kräfteansatz

  • Österreichische Kräfte: 54. Halbbrigade
  • Italienische Kräfte: Teile der 5. Division des III. Korps der 1a Armata

 

Rayon III

Von der Cima di Presena zur Adamello-Gruppe und Judikarien querend um am Gardasee den Anschluss an Truppen der Festungsbesatzung Trient zu finden. Die Zuständigkeit des Kommandanten dieses Rayons beinhaltete auch die Etschtal-Sperre sowie die Hochfläche der Sieben Gemeinden und endete ausgangs der Val Sugana. Räumlich gesehen, umfasste der Rayon III den mit Abstand grössten Frontabschnitt. Entsprechend wurde der Rayon in vier Grenzabschnitte unterteilt.

 

Grenzabschnitt 3: Judikarien mit der Festung Riva

Cima di Presena – Monte Caré Alto – Monte Corona – Dosso dei Morti – Lardaro (Valli Giudicarie) – Dosso della Torta – Rochetta – Val di Ledro – Gardasee

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Sperrstellen und Festungswerke

Sperrgruppe Lardaro

  • Werke Larino, Danzolino, Corno, Cariolo
  • Strassensperre Revegler

Festung Riva

Komplex von dreizehn Anlagen zum Schutz des nördlichen Seeufers gegen einen Angriff über den Gardasee oder entlang der östlichen und westlichen Uferstrasse nach Riva. Werkgruppen sicherte zudem den Zugang durch das Loppiotal (Rochademöglichkeit aus dem Etschtal) nach Riva (Nago) und die Rochademöglichkeit aus dem Valle Giudicarie durch das Ampola- und Ledrotal an das westliche Gardaseeufer (Ampola). Zahlreiche Annexwerke unterstützten die Wirkung der „Hauptwerke“ und deckten zusätzlich die nordwestliche Flanke (Stützpunkte und Batterien).

  • Strandbatterien: San Nicolo, Bellavista und Garda
  • Strassensperren: Ampola (westlicher Flankenschutz), Ponale und die Defensionsmauer (westliche Uferstrasse), Nago (östlicher Flankenschutz)

Kampfabschnitte

  • Adamello
  • Lardaro
  • Seeufer von Torbole bis zum Val di Ledro,
  • Sperre Monte Brione
  • Bellavista, Sperre Ponale und Defensionsmauer als Sperre Ponalestrasse
  • Sperre Rocchetta
  • Sperre Nago
  • Werk Tombio zusammen mit Rocchetta

Taktische Bedeutung

  Entlang der Gebirgsfront im Adamello-Gebiet musste es für die Italiener darum gehen, den österreichischen Geschützen bzw. deren Feuerleitung zur zielgerichtete Unterbrechung der Versorgungslinie durch das Val Camonica  zu verunmöglichen. Ein Durchbruch der Linie in die Täler Judikariens war im Sinne der operativen Zielsetzung wenig erfolgversprechend und zielführend.

Ebenso war ein Vorstoss durch die Täler Judikariens hinsichtlich einer operativen Zielerreichung wenig erfolgversprechend. Zu viele Eng- und Hindernisse versperrten den Weg nach Trient. Ein erfolgreicher, flankierender Angriff auf die Festungen von Riva und Trient, bzw. deren Ausschaltung war aber Voraussetzung, einen Vorstoss entlang der leistungsfähigsten Hauptachsen (Gardasee, Etschtal) erfolgversprechend umzusetzen.

  Aus Sicht Österreichs ging es darum, die Einnahme der Festungen zu verhindern und so deren Sperrwirkung aufrecht zu erhalten.

Kräfteansatz

  • Österreichische Kräfte: 50. Halbbrigade (Judicarien), Festungsbrigade 52 (Riva)
  • Italienische Kräfte: 6. Division des III. Korps der 1a Armata

 

Grenzabschnitt 4: Etschtalsperre mit der Festung Trient

Loppio – Mori – Monte Zugna – Vallarsa – Valle die Terragnolo – Serrada

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Sperrstellen Etsch-Arsa

Werk Valmorbia (Vallarsa)

Festung Trient

Nach dem Verlust der lombaridisch-venetischen Festungen (Mantua, Legnano, Verona, Peschiera) während der norditalienischen Befreiungskriege des 19. Jahrhunderts standen dem Zugang nach Trient ohne weiteren Schutz alle Tore offen. Aus diesem Grunde musste Trient ausgebaut werden. Man errichtete eine Gürtelfestung – die Lage der Werke ermöglichte eine Rundumverteidigung –, die gleichzeitig als befestigtes Lager mit einer Besatzung von bis zu 20.000 Mann aller Waffengattungen dienen sollte. Die Folge war der Bau eines Komplexes von weit über 20 Anlagen zum Schutz der Stadt gegen Angriffe aus Süden (Rovereto), Südosten (Valsugana) und Südwesten (Judikarien).

Kampfabschnitte

  • Rovereto
  • Valarsa

Taktische Bedeutung

  Der Durchbruch der Etschtal-Sperre würde einem italienischen Vorstoss zwar die Forcierung der kürzesten und leistungsfähigsten Achse zur Erreichung des operativen Zwischenziels Bozen ermöglichen, die Gürtelfestung Trient allerdings stand diesem Vorhaben demonstrativ im Wege und in Ermangelung einer wirksamen Artillerie war dieser wohl nur unter Inkaufnahme grosser Verluste möglicherweise zu überwinden. Auch einer östliche Umgehung der Festung durch das Suganatal (Valsugana) widersetzten sich spätestens auf der Höhe der Seen von Cadenazzo und Levico die „modernsten“ Anlagen der Festung Trient. Entsprechend war eine defensive Aufstellung mit der Absicht, einen österreichischen Vorstoss in die Flanke der beiden „Isonzo-Armeen“ zu verhindern in diesem Abschnitt die wohl sinnvollere Lösung.

  Aus Sicht Österreichs ging es darum, die Einnahme der Festungen zu verunmöglichen und so deren Sperrwirkung aufrecht zu erhalten. Das Gelände bevorteilte verteidigende Kräfte und der Besitz von Trient war für mögliche österreichische Offensivoperationen entscheidend.

Kräfteansatz

  • Österreichische Kräfte: 181. Infanteriebrigade (Etschtal und Vallarsa), Festungsbesatzung Trient
  • Italienische Kräfte: 9. Division des V. Korps der 1a Armata

 

Grenzabschnitt 5: Folgaria – Lavarone

Serrada – Dosso del Sommo – Lavarone – Lusern – Verle – Cima di Vezzena

Dieser Grenzabschnitt war wie kein anderer entlang der Front vom Krieg der Festungsartillerie geprägt. Der Werkgruppe „Lavarone-Folgaria“ die im Unterschied zu den meisten Werken der österreichischen Befestungen entlang der italienischen Grenze erst unmittelbar vor Kriegsausbruch (Baujahre 1907-1913) erstellt wurden, lag eine beträchtliche Zahl an italienischen Werken gegenüber. Dabei waren sowohl die österreichischen als auch italienischen Artilleriewerke aufgrund deren Positon und Reichweite defensiv ausgerichtet. Keines der Werke verfügte über einen Wirkungsbereich, der ein offensives Vorgehen beider Kriegsparteien erfolgversprechend unterstützen konnte. Infanteristische Aktionen zur Einnahme einzelner Festungswerke waren selten und noch seltener mit Erfolg belohnt.

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Österreichisch-ungarische Artilleriewerke

Gruppe Lavarone (Lafraun)

  • Werk Gschwent (it. Forte Belvedere, 1909 bis 1912)
  • Werk Lusern (it. Campo di Luserna, 1907 bis 1910)
  • Werk Verle (it. Forte di Busa di Verle, 1907 bis 1911)
  • Posten Vezzena (it. Forte Vezzena, 1907 bis 1912)

Gruppe Folgaria (Vielgereuth)

  • Werk Serrada (auch Dosso del Sommo, 1912 bis 1915)
  • Zwischenwerk Sommo (it. Sommo alto, 1912 bis 1915)
  • Werk Sebastiano (auch San Sebastiano / ursprünglich Werk Cherle, 1909 bis 1913)

Italienische Artilleriewerkgruppen

Sektor Schio: Zehn Werke à je vier Geschützen unterschiedlichen Kalibers (40)

Sektor Arsiero: Zehn Werke mit insgesamt 36 Geschützen

Sektor Asiago: 18 Werke mit insgesamt 61 Geschützen

Sektor Brenta-Cismon: sechs Werke mit insgesamt 26 Geschützen

Taktische Bedeutung

  Die zahlenmässige Überlegenheit an Artilleriegeschützen vermochte die Italiener zuversichtlich stimmen, dass zumindest aus diesem Grenzabschnitt keine österreichischen Offensivaktionen zu erwarten waren. Im Unterschied zur schwachen Anzahl an mobiler, gezogener Artillerie an anderen Frontabschnitten verfügten sie hier über eine klaren Feuerdominanz. Für offensive Aktionen allerdings war deren Reichweite zu gering und so lässt sich die taktische Bedeutung dieser Werke und damit des Grenzabschnitts hinsichtlich der italienischen Absicht als gering oder – festungsaffine Leser mögen mir das Verdikt verzeichen – als unbedeutend. Ein Niederringen der österreichischen Festungskette hätte vielleicht einen Vorstoss über die Hochflächen ins Valsugana ermöglicht wo aber ein weiteres Vordringen – wie oben erwähnt – wohl wieder nur unter Inkaufnahme grosser Verluste möglich gewesen wäre. Es konnte sich für Italien also bestenfalls als Kräftemessen und natürlich um Bindung gegnerischer Ressourcen (Geschütze, Personal und insbesondere Munition) handeln.

Die Absichten zur territoriale Behauptung der Hochfläche lässt sich aus österreichischer Sicht wohl nur unter Berücksichtigung der ursprünglichen Verteidigungsabsicht in Welschtirol verstehen, also unter Annahme einer isolierten Abwehr italienischer Angriffe ohne kampflose Preisgabe von Geländeteilen wie sich dies 1915 aus mehrfach erwähnten Gründen aufdrängte. Der Einbezug der Artilleriewerke lag wohl mehr einfach in deren Existenz als man sich daraus einen taktischen Vorteil oder gar Erfolg erhoffen konnte. Eine taktische Bilanz zwischen Aufwand und Erfolg fällt jedenfalls unvorteilhaft für die verteidigenden Kräfte aus.

Kräfteansatz

  • Österreichische Kräfte: 180. Infanteriebrigade, Festungsbesatzungen der Hochflächenwerke
  • Italienische Kräfte: 34. Division des V. Korps der 1a Armata, Festungsbesatzungen der Werkgruppen

 

Grenzabschnitt 6: Suganatal

Cima di Vezzena – Monte Croce (Kreuzspitze)

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Sperrstelle

  • Sperre Civenzzano – letzte Sperrstelle enlang der Valsugana, unmittelbar östlich von Trient – bestehend aus drei kavernierten, teils vorgelagerten Werken
  • Sperre Tenna, auf einem Hügel zwischen dem Lago di Caldonazzo und dem Lago di Levico liegend
  • Werk Colle delle benne, am nördlichen Ufer des Lago di Levico
  • Werk Busa Grande, auf 1500 Meter, nördlich Levico liegend und die Linie Tenna – Colle delle Benne abschliessend.

Taktische Bedeutung

  Der östliche Teil der Valsugana wurde österreichischerseits kampflos preisgegeben, so dass bis auf die Höhe von Borgo seitens der Verteidiger zwischen der Reichsgrenze und Castelnuovo keine Gegenwehr zu erwarten war. Ein italienischer Vorstoss hätte aber, dem Talverlauf folgend, lediglich bis nach Trient geführt wo dann der mehrfach erwähnte Festungsgürtel zu durchbrechen gewesen wäre. Ein nördlich ausgerichteter Vorstoss aus der Valsugana ins Fleimstal (Val di Fiemme) über den Passo di Manghen wäre zwar möglich, die Aussichten auf eine erfolgreiche und gewinnbringende Aktion müssen aber als gering beurteilt werden.

Der Verzicht auf den Bau der 1907 geplanten „Sperre Grigno“ unmittelbar an der Reichsgrenze hatte konsequenterweise die Preisgabe der östlichen Valsugana zur Folge. Die Abwehr eines italienischen Vorstosses auf Höhe der Einmündung des Val Calamento (Zufahrt zum Passo di Manghen) ins Haupttal bei Castelnuovo erfüllte die taktische Anforderung, die Nutzung dieser Nordverbindung durch Italien ins Val di Fiemme zu verhindern sowie den Stoss nach Trient zu unterbinden.

Kräfteansatz

  • Österreichische Kräfte: 52. Halbbrigade, Besatzungen des Ostbereichs der Festung Trient
  • Italienische Kräfte: 15. Division des V. Korps der 1a Armata

 

Rayon IV

Fleimstal (Val di Fiemme) und Fassatal (Val di Fassa) mit dem Passo di Rolle und dem Passo di Fedeia (Marmolata)

Grenzabschnitt 7: Kreuzspitz (Monte Croce) bis Passo di Lusia (Lusiapass)

Monte Croce – Passo di Maghen – Colle delle Buse – Cima di Cece – Paneveggio – Passo di Lusia

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Sperrstelle Paneveggio

  • Festung Dossacio
  • Strassensperre Albuso

 

Taktische Bedeutung

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Kräfteansatz

  • Österreichische Kräfte:
  • Italiensiche Kräfte: Teile der 5. Division des III. Korps der 1a Armata
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Grenzabschnitt 8: Lusiapass – Monte Mesola

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Rayon V

Vom Passo di Pordoi über den Col di Lana und den Falzaregopass zum Monte Piano und über die Drei Zinnen zum Kreuzberg in Sexten bzw zum Hochspitz am Karnischen Hauptkamm.

Grenzabschnitt 9: Monte Mesola bis Gottrestal (Pustertal)

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Sperrstellen

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Abschnitte

Val di Peijo, Val Vermiglio (Tonalepass), Presanella

Taktische Bedeutung

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Kräfteansatz

  • Österreichische Kräfte:
  • Italiensiche Kräfte: Teile der 5. Division des III. Korps der 1a Armata

 

 

Grenzabschnitt 10: Gottrestal – Kärntner Grenze

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Die nachfolgenden Beiträge orientieren sich chronologisch an dieser organisatorischen Einteilung und behandeln ausgewählte Aspekte der Kriegführung in besonders prägenden Grenzabschnitten. Selbstredend kann auch diese Darstellung nicht abschliessend sein.

 

Der Verteidigungsrayon I – Ortler

Der 1. Rayon der Tiroler Landesverteidigung umfasste den Raum vom Reschenpass entlang der Schweizer Grenze bis zur Dreisprachenspitze und von dort der damaligen Landesgrenze folgend bis zum Monte Cevedale. Mit der Behauptung dieses hochalpinen Grenzraums war die 53. Halbbrigade beauftragt. Im Mai 1915 stand dieser Verband unter der Führung des Oberstleutnants Hradezny, bezog sein Hauptqartier in Prad und bestand aus folgenden Truppen:

Am 28. Juni 1914 fallen der österreichisch-ungarische Thronfolger und seine Frau in Sarajewo einem Attentat zum Opfer. Die dadurch erfolgte Zündung des sprichwörtlichen Funkes im Pulverfass sollte zur Folge haben, dass sich innerhalb weniger Wochen ganz Europa und wenige Monate später die Welt im Kriegszustand wiederfand. Unterschiedliche Interessen, Weltanschauungen und Machtansprüche waren wohl eher Grund zum Ausbruch dieses ersten Weltkrieges, als die Rachsucht serbischer Separatisten; aber in Sarajewo hat alles angefangen. Eine Vielzahl von Bündnisverpflichtungen führte – einer Kettenreaktion gleich – zum Kriegseintritt von Zaren, Kaisern und Königen oder, wo deren Zeit bereits abgelaufen war – von demokratisch gewählten Staatspräsidenten.

4 Wege
Damit Ihr indess erkennt, woher dieser ganze Irrthum gekommen ist, und weshalb man die Lust anklagt und den Schmerz lobet, so will ich Euch Alles eröffnen und auseinander setzen, was jener Begründer der Wahrheit und gleichsam Baumeister des glücklichen Lebens selbst darüber gesagt hat.
Scorluzzo Z
Damit Ihr indess erkennt, woher dieser ganze Irrthum gekommen ist, und weshalb man die Lust anklagt und den Schmerz lobet, so will ich Euch Alles eröffnen und auseinander setzen, was jener Begründer der Wahrheit und gleichsam Baumeister des glücklichen Lebens selbst darüber gesagt hat.

Den Mittelmächten (Deutsches Reich und die Österreichisch/ungarische Doppelmonarchie und Italien) stand die „Entente cordiale“ (Französische Republik und das Vereinigte Königreich) gegenüber. Das Reich des russischen Zaren sah sich einerseits der Entente gegenüber verpflichtet und hatte vor geraumer Zeit auch schon Serbien seine Unterstützung zugesagt.

Mit Ausbruch des europäischen Krieges standen also:

    • Deutsche Soldaten sowohl Französischen also auch russischen Soldaten gegenüber.
    • Österreichisch/ungarische Soldaten den Serbischen, und in Galizien den russischen Soldaten gegenüber.

England sollte kurz später in das Kriegsgeschehen an der Westfront eingreifen und in der Folge unzählige Opfer zu beklagen haben.

Italien, dannzumal ein noch ein junges Staatsgebilde auf der Suche nach seiner Identität, erklärte zu Beginn der Auseinandersetzung seine Neutralität. Zwar war das Königreich an das Bündnis der Mittelmächte vertraglich gebunden (Dreibund), doch erachtete Italien den Bündnisfall als nicht gegeben. Keiner der Bündnispartner würde angegriffen, beide hätten mit offensiven Absichten ihren Gegnern den Krieg erklärt, so argumentierte man in Rom.

Die Schweiz mobilisierte ihre Truppen. Am 3. August 1914 besetzten die Soldaten alle Grenzübergänge – auch dort, wo sich die Nachbarn noch nicht im Kriegszustand befanden. So kamen im August 1914 auch erste Einheiten in die Val Müstair und bezogen auf dem Pass Umbrail und in Müstair demonstrativ Stellung.

Am 28. Juni 1914 fallen der österreichisch-ungarische Thronfolger und seine Frau in Sarajewo einem Attentat zum Opfer. Die dadurch erfolgte Zündung des sprichwörtlichen Funkes im Pulverfass sollte zur Folge haben, dass sich innerhalb weniger Wochen ganz Europa und wenige Monate später die Welt im Kriegszustand wiederfand. Unterschiedliche Interessen, Weltanschauungen und Machtansprüche waren wohl eher Grund zum Ausbruch dieses ersten Weltkrieges, als die Rachsucht serbischer Separatisten; aber in Sarajewo hat alles angefangen. Eine Vielzahl von Bündnisverpflichtungen führte – einer Kettenreaktion gleich – zum Kriegseintritt von Zaren, Kaisern und Königen oder, wo deren Zeit bereits abgelaufen war – von demokratisch gewählten Staatspräsidenten.

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Im April 1915 willigte die Entente italienischen Gebietsansprüchen gegenüber ein, sofern sich Italien a) vom Dreibund lossagte und b) innerhalb eines Monats auf Entente-Seite dem ehemaligen Bündnispartner den Krieg erklären würde. Südtirol, Istrien und Dalmatien sollten dem italienischen Staat nach Kriegsende zugeschlagen werden.

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Militärisch war Italien dieser Herausforderung nicht gewachsen. Die Armee war weder ausreichend gerüstet noch ausgebildet. Die Aussicht, auf Seite der später wahrscheinlichen Sieger jedoch jene Gebiete einverleiben zu können, die weit oben auf der Liste der Begehrlichkeiten standen entlockte der politischen Führung eine rasche Zusage.

Am 23. Mai 1915 erklärte Italien Österreich / Ungarn, (nicht aber Deutschland) den Krieg. Österreich sollte zur Bildung einer dritten Kriegsfront gezwungen werden. Diese Front sollte vom Stilfserjoch zum Gardasee, über die Dolomiten und entlang der Karnischen Alpen bis zur Adria verlaufen. An dieser Front sollten möglichst viele militärische Kräfte der Mittelmächte gebunden werden.

Österreich/Ungarn hatte bis dahin auf dem Balkan und an der russischen Front den grössten Teil seiner Streitkräfte zum Einsatz gebracht. Die dortigen Fronten konnten nicht bereinigt werden – die reguläre Armee kämpfte zwar taper aber mehr noch erfolglos. Viele Soldaten fielen oder gerieten in Gefangenschaft.

Also mussten unkonventionelle Lösungen gefunden und umgesetzt werden. Seit 1511 (sic!) verpflichteten sich die Tiroler dazu, im Ernstfall ihre Heimat selbständig zu verteidigen. Im Gegenzug dazu sollten Sie aber nicht zu militärischen Leistungen ausserhalb ihrer Landesgrenzen eingezogen werden. Daraus resultierte die Aufstellung der kommunal organisierten Standschützeneinheiten, die in Talschaften zu Bataillonen zusammengezogen werden konnten. Im Mai 1915 wurde an deren Ehre appelliert und die – noch nicht oder nicht mehr wehrpflichtigen Angehörigen dieser Einheiten meldeten sich freiwillig zum Landesverteidigungsdienst. Innerhalb weniger Tage besetzten weit über 30’000 Tiroler, Vorarlberger und Kärntner Standschützen die ihnen vom Landesverteidigungskommando Tirol zugewiesenen Stellungen.

Aber auch seitens der regulären Armee wurden die letzten Reserven aufgeboten. So kam es, dass sich auf dem Stilfserjoch neben den Standschützen aus Prad auch Reservisten aus Ungarn einfanden, um die Grenze der Monarchie zu verteidigen. Es trafen sich also 14 – 16 jährige Enkel, begleitet von ihren Grossvätern aus den Standschützenformationen und der deutschen Sprache nicht mächtige Reservesoldaten aus der Pusta, die bis dahin noch nie Schnee, geschweige denn ewiges Eis gesehen hatten.

Während sich die österreichische Führung also mit nicht zwingend geeigneten, verfügbaren Kräften begnügen musste, konnte Italien diesbezüglich aus dem Vollen schöpfen. Die hochalpine Front wurde vornehmlich mit bestens dazu ausgerüsteten Gebirgssoldaten bestückt.

Bereits 1872 wurde in Italien eine Gebirgstruppe aufgestellt, die in der Folge unter der Bezeichnung der „Alpini“ bis in den heutigen Tag Ruhm geniesst. Sie sollten während des Krieges entlang der Südwestfront von 1915 – 1918 einen mehr als gleichwertigen Gegner darstellen.

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Die Auseinandersetzung entlang dieser Gebirgsfront sollte nie den Anspruch erheben wollen, dass hier kriegsentscheidende Gefechte oder gar Schlachten stattgefunden haben. Es war und blieb ein Nebenkriegs schauplatz. Die Auseinandersetzung in Höhen zwischen 2000 und 4000 Metern über Meer war vielmehr geprägt von der gegenseitigen Achtung unter Gebirgssoldaten aber natürlich auch von den Entbehrungen und Gefahren, die durch die Umwelteinflüsse allgegenwärtig waren. Lawinen, Kälte, Sturm und Hunger waren oftmals bedrohlicher, als die Wahrscheinlichkeit, von der Kugel eines Gegners getroffen zu werden, der unter den gleichen Bedingungen in Stellung befohlen wurde.

Die gewählten Formen der Gefechtsführung erfüllen uns heute nur noch mit Unverständnis. Es wurden kilometerlange Angriffstunnels durchs Gletschereis getrieben um die, auf einem Gipfel in Stellung gegangenen Beobachtungsposten zu überwältigen. Es wurden Artilleriegeschütze über hunderte von Höhenmetern auf Schlitten über steile Eisflanken geschleppt, um ab höchster Warte Tod und Verderben über sich annähernde Versorgungskolonnen zu bringen. Hatten infanteristische Angriffe auf einen Gipfelstützpunkt keinen Erfolg, so wurden Minentunnels unter deren Standort vorangetrieben, mit Sprengstoff gefüllt und zur Explosion gebracht.

Die militärisch entscheidenden Auseinandersetzungen an dieser Front fanden entlang des Flusslaufes des Isonzo statt. In zwölf Schlachten wurde beiderseits ein Entscheid gesucht, wobei die Letzte endlich im November 1917 dazu führte, dass deutsch/österreichische Truppen in die Tiefebene des Piave vordringen konnten. Dieser Vorstoss hatte die Auflösung eines grossen Teils der Gebirgsfront zur Folge – nicht aber jener am Stilfserjoch.

Bis Anfang November 1918 besetzten österreichische Truppen die dortige Grenze, ohne auch nur den geringsten Gebietsverlust zulassen zu müssen. Mit Vereinbarung des Waffenstillstandes änderte sich in der Folge alles. Italienische Truppen drangen bis zum Brenner und nach Innsbruck vor. Südtirol wurde in den Friedensverträgen von St. Germain dem italienischen Staat zugesprochen.

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