Willkommen im «MUSEUM 14/18»

Das „MUSEUM 14/18“ – im Gewölbekeller der Chasa Plaz in Sta. Maria – wurde im Jahr 2007 eröffnet. Dank dem grosszügigen Entgegenkommen der Gemeinde war es dem „VEREIN STELVIO-UMBRAIL 14/18“ möglich im Tal ein ansprechendes Informationszentrum zur Kriegsgeschichte auf dem Stilfserjoch und insbesondere der Bedeutung der Schweizerischen Grenzbesetzung zu gestalten.

Besuchen Sie die Ausstellung

      • zur thematischen Vorbereitung Ihrer Spurensuche im ehemaligen Kriegsgebiet;
      • zur Nachbereitung ihrer bereits erfolgten Spurensuche;
      • zur Erweiterung Ihres Geschichtsverständnisses oder einfach
      • aus purer Neugierde

Seit 2016 ist das „MUSEUM 14/18“ Mitglied des Verbandes der Museen der Schweiz (VMS)

Das MUSEUM 14/18 ist in den Sommermonaten (Anfang Juni – Mitte Oktober) jeweils Dienstags und Freitags, in der Hochsaison (Anfang Juli – Mitte August) auch Samstags von 1700-1900 geöffnet. Die Führung beginnt 17.15 Uhr.

Für Gruppen ab sechs Personen (oder Einzelpersonen gegen Aufpreis) öffnen wir die Türe auch ausserhalb der ordentlichen Öffnungszeiten auf Anfrage.

Die Chasa Plaz

Das Gebäude stammt wohl aus dem späten 15. Jahrhundert, könnte also zur Zeit der Calvenschlacht 1499 bereits existiert haben. Ein Datumsvermerk (1538) findet sich als Anschrift auf der stämmigen Mittelsäule des Gewölbekellers, in welchem sich das Museum 14/18 heute befindet. Entsprechend vermittelt es nicht nur die Geschichte des jungen 20. Jahrhunderts: es ist selbst ein Zeuge der Geschichte.

Das Haus weist im Erdgeschoss eine für die Zwecke des Saumverkehrs bestimmte Eingangshalle, deren Gewölbe auf der erwähnten Mittelsäule ruhen. Rückwärts schlossen sich die Pferdeställe an.

In den Obergeschossen finden sich Stuckdecken um 1720 und wertvolles Mobiliar aus dieser Zeit. In diesen Räumlichkeiten befindet sich heute die Jugendherberge St. Maria.

Seit vielen Jahren werden im “Haus der Webstube” keine Textilien mehr hergestellt. Noch viel länger ist es her, dass in der Eingangshalle Güter des passüberschreitenden Saumverkehrs zwischengelagert wurden. Salz aus dem Norden und Wein aus dem Süden fanden hier ihr ihren Umschlagplatz.

Sicher wurden die Räumlichkeiten als Lagerraum während des Ersten Weltkriegs durch die Truppen benutzt, genau so, wie dies noch Ende des 20. Jahrhunderts durch Schweizer Truppen erfolgte, welche in der Val Müstair ihre Rekrutenschule oder Wiederholungskurse absolvierten.

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